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Sunday, December 21, 2014
Best portable Bluetooth speakers (Oluv's personal favorites 2014)
With this list I want to show you my personal favorite portable speakers that I use on a regular basis including some explanation why I have chosen them over some others and when I use this instead of that. It's been quite a long time I wanted to prepare a kind of best-of list of all portable speakers I know or that I have heard. But after having heard so many, I thought that a real best-of is simply not doable as each speaker has its own strengths or weaknesses. After all those years it seemed I would still not be able to find a single speaker which would satisfy all my needs not until I have heard the new Denon Envaya Mini, which mixed up my whole perspective and made my whole list until now pretty useless. The Denon Envaya Mini finally persuaded me to sell all other speakers I currently own, including JBL Charge 2, Fugoo, Sony SRS-X3 etc. Therefore I would like to present *drum roll* the Denon Envaya Mini as my current favorite portable speaker.
Tuesday, July 29, 2014
Review: Jawbone Mini Jambox - the better Jambox?
We all know that the Jambox is just a piece of overpriced garbage... well the truth is, the original Jambox was nevertheless something like a game-changer for the whole portable speaker market.
Up to then all portable speakers were either small and sounded tinny, or they were too large to really be called "portable".
Monday, September 9, 2013
Portable Lautsprecher von der IFA
Jawbone hat die Mini Jambox vorgestellt, die in etwa halb so gross bzw "dick" ist wie die normale Jambox. Keine Ahnung wer die Zielgruppe sein soll, außer vielleicht wie im Video zu sehen: hippe schlanke Mädels auf einer Yacht, oder durchtranierte Rastatypen, die am Hafen auf erstere warten.
War bereits die normale Jambox ein überteuertes billig wirkendes Spielzeug, was vor allem mit dem Erscheinen des Bose Soundlink Mini nochmals verstärkt wurde, wird die Mini Jambox kaum besser klingen als die größere Version, das jedoch zu einem stolzen Preis von 179,-$
Ich vermute im Inneren die selben neuen Schallwandler von Soundmatters, die auch im schlanken FoxL Dash7 zum Einsatz kommen.
In vielen bunten Farben und Mustern erhältlich, soll die Mini Jambox in den nächsten Wochen zu kaufen sein. Ich bin echt gespannt, wie die ankommen wird, wo es bereits um einen Bruchteil ähnliche vermutlich sogar besser klingende Lautsprecher von Cambridge Audio zu kaufen gibt.
Auch Jabra hat nun eine Mini-Version des Solemate vorgestellt. Hat mich schon der große nicht wirklich begeistert, wird der kleine, der diesmal wohl eher der Größe der normalen Jambox entsprechen wird, wohl ähnlich schlecht oder noch schlechter klingen:
Interessanter sind da schon die Neuvorstellungen von JBL bzw. Harman Kardon, wobei ich hier den Onyx am aufregendsten finde, der sogar ein klein wenig vom Designerbe des go&play fortsetzt:
Der Onyx soll sich mit allen derzeit aktuellen wireless-Protokollen verstehen, darunter Bluetooth mit Apt-X Unterstützung, NFC, aber auch Upnp oder Airplay. Der eingebaute Akku soll 6-8 Stunden Musik erlauben (hier driften die Angaben etwas auseinander).
Mit 2 Tieftönern, 2 Hochtönern, sowie 2 Passivradiatoren aus Aluminium ausgestattet, die von einem 60 Watt Verstärker angetrieben werden, könnte das futuristisch wirkende Ufo durchaus ernsthaften Klang liefern. Leider ähnlich ernsthaft der angekündigte Preis von 499,-$
Trotzdem könnte der Onyx eine richtige Alternative zu klobigen Boomboxen sein, wenn er ansatzweise die Klangfülle vom go&play erreicht, denn der Onyx wirkt durchaus kompakt. Schön wäre es gewesen, wenn man den Edelstahlgriff zusätzlich plan mit dem Gehäuse eindrehen könnte, um für den Transport etwas Platz zu sparen.
War bereits die normale Jambox ein überteuertes billig wirkendes Spielzeug, was vor allem mit dem Erscheinen des Bose Soundlink Mini nochmals verstärkt wurde, wird die Mini Jambox kaum besser klingen als die größere Version, das jedoch zu einem stolzen Preis von 179,-$
Ich vermute im Inneren die selben neuen Schallwandler von Soundmatters, die auch im schlanken FoxL Dash7 zum Einsatz kommen.
In vielen bunten Farben und Mustern erhältlich, soll die Mini Jambox in den nächsten Wochen zu kaufen sein. Ich bin echt gespannt, wie die ankommen wird, wo es bereits um einen Bruchteil ähnliche vermutlich sogar besser klingende Lautsprecher von Cambridge Audio zu kaufen gibt.
Auch Jabra hat nun eine Mini-Version des Solemate vorgestellt. Hat mich schon der große nicht wirklich begeistert, wird der kleine, der diesmal wohl eher der Größe der normalen Jambox entsprechen wird, wohl ähnlich schlecht oder noch schlechter klingen:
Interessanter sind da schon die Neuvorstellungen von JBL bzw. Harman Kardon, wobei ich hier den Onyx am aufregendsten finde, der sogar ein klein wenig vom Designerbe des go&play fortsetzt:
Der Onyx soll sich mit allen derzeit aktuellen wireless-Protokollen verstehen, darunter Bluetooth mit Apt-X Unterstützung, NFC, aber auch Upnp oder Airplay. Der eingebaute Akku soll 6-8 Stunden Musik erlauben (hier driften die Angaben etwas auseinander).
Mit 2 Tieftönern, 2 Hochtönern, sowie 2 Passivradiatoren aus Aluminium ausgestattet, die von einem 60 Watt Verstärker angetrieben werden, könnte das futuristisch wirkende Ufo durchaus ernsthaften Klang liefern. Leider ähnlich ernsthaft der angekündigte Preis von 499,-$
Trotzdem könnte der Onyx eine richtige Alternative zu klobigen Boomboxen sein, wenn er ansatzweise die Klangfülle vom go&play erreicht, denn der Onyx wirkt durchaus kompakt. Schön wäre es gewesen, wenn man den Edelstahlgriff zusätzlich plan mit dem Gehäuse eindrehen könnte, um für den Transport etwas Platz zu sparen.
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(c) Cnet |
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Tuesday, July 24, 2012
Hörtest: BIG Jambox vs. Bose Soundlink
Ich hatte heute die Gelegenheit die neue BIG Jambox mit meinem Bose Soundlink direkt zu vergleichen. Die BIG Jambox habe ich bei keinem Händler ausgestellt gefunden. Direkt von Amazon wird sie auch noch nicht angeboten, weshalb ich sie bei einem lokalen Händler in Wien extra bestellen musste, mit der Option sie vor dem Kauf anhören zu dürfen. Ich habe auch gefragt, ob ich meinen eigenen Soundlink zum Vergleich mitnehmen dürfte und habe davor extra noch eine spezial Playlist erstellt, um einige besondere Titel auf beiden Lautsprechern durchhören zu können.
Ausgepackt wirkt die BIG Jambox in der Tat relativ groß. Ich habe von den Fotos allein nie wirklich abschätzen können, wie groß sie in Wahrheit ist, aber nach den Maßen gerechnet, sind es beinahe schon 2 Liter, also 2 große Tetrapaks! Wo ich den Soundlink unterwegs aufgrund seiner Maße einfach wie ein Buch unter den Arm klemmen kann, ist der Transport der Jambox nicht ganz so komfortabel, sie wirkt jedoch aufgrund der Größe auch leichter als der Soundlink, obwohl beide in etwa gleich schwer sind.
Nach der erfolgreichen Paarung beider Lautsprecher mit meinem Iphone habe ich einige Titel angespielt.
Schon beim ersten Hörtest fällt positiv auf, dass die Jambox auf jeden Fall ein angenehmes und volles Klangvolumen schafft, durchaus vergleichbar mit dem Soundlink, was bei dieser Gehäusegröße auch nicht verwundert. Nach dem Umschalten zum Soundlink merkt man dann aber doch, dass dieser noch eine Spur feiner und differenzierter klingt. Nicht nur der Bass ist ausgeprägter, sondern auch die Höhen scheinen besser definiert, trotz aller Kritik wegen zu dumpfen Klanges usw.
Die BIG Jambox hat genau die gleichen Probleme bei der Höhenwiedergabe wie der Soundlink. Aufgrund der fehlenden Hochtöner ist die Höhenwiedergabe ziemlich gerichtet und hört man nicht auf Ohrenhöhe sondern von schräg oben/unten, klingen die Höhen eher dumpf und metallisch. Beim Soundlink wird der Klang dann einfach dumpf, bei der BIG Jambox ändert sich der Gesamtcharakter. Die BIG Jambox betont die Mitten auch etwas mehr, weshalb der Klang insgesamt auch einen etwas topfigeren Charakter bekommt, der Bass obwohl druckvoll, hat nicht den warmen Grundton des Soundlink, der in der großen Geschäftshalle beinahe schon unterging.
Ich muss dazusagen, dass ich die Vergleiche eher bei mittleren bis höheren Lautstärken gemacht habe, um in der Halle eine entsprechend befriedigende Klangkulisse er erhalten. Es kann durchaus sein, dass die Jambox bei leisen Lautstärken einen angenehmeren und weniger wummigen Klang als der Soundlink produziert. Die BIG Jambox schafft sogar eine höhere Maximallautstärke als der Soundlink, verzerrt dann aber doch erheblich. Der Klang wird unsauber und fängt an zu kratzen. Der Soundlink verzerrt selbst bei maximaler Lautstärke nicht. Vorteil bei der BIG Jambox sehe ich nur bei leiser aufgenommenen Stücken, die man dann entsprechend lauter stellen kann als beim Soundlink.
Klanglich sehe ich persönlich keinerlei Vorteile für die BIG Jambox im Vergleich zum Soundlink. Das Klangvolumen und auch die verzerrungsfreie Lautstärke ist auf ähnlichem Niveau wie beim Soundlink, wobei der Soundlink klanglich einfach einen differenzierteren und teureren Eindruck hinterlässt. Auch der Verkäufer, der während meines Tests dauernd anwesend war, hat dem Soundlink den besseren Klang attestiert. Aufgrund des eher unvorteilhaften Formfaktors, sehe ich die BIG Jambox auch nicht als beste Lösung für echt mobile Nutzung. Mein Wunsch wäre lieber kleiner als größer.
Die BIG Jambox behält dennoch einen gewissen willhaben-Faktor, aufgrund des peppigen und schlichten Designs. Die Akkulaufzeit sollte vergleichbar sein. Trotz angegebener 15 Stunden, berichten viele BIG Jambox Nutzer von eher 10 Stunden, die ich mit dem Soundlink selbst bei hohen Lautstärken auch locker erreiche. Auf die Mehrfunktionen wie Freisprecheinrichtung kann ich persönlich gut verzichten, nett hingegen finde ich die eigenen Tasten für Titelwechsel.
Schön finde ich auch, dass man die BIG Jambox einfach hinstellen oder schnell wo anders umstellen kann. Beim Soundlink ist dabei meistens das hängende Cover im Weg, das beim Hinstellen jedes mal wieder umgeklappt oder justiert gehört.
Wäre die BIG Jambox günstiger, oder kleiner, wäre sie eine echte Kampfansage an den Bose Soundlink, so aber punktet sie höchstens aufgrund des Designs, denn sogar der 1/3 günstigere AD7000W von Philips klingt besser als die BIG Jambox, wobei dieser natürlich nicht für mobilen Betrieb gedacht ist. Bei Akkubetrieb klingt die BIG Jambox natürlich voller als eine Logitech Z715 Wireless Boombox, für reinen Strombetrieb wiederum würde ich den Logitech nehmen, der weniger als die Hälfte kostet. Logitech hat es leider vermasselt, einen echten Knüller abzuliefern und hat dem Z715 einen zu schwachen Akku spendiert.
Ausgepackt wirkt die BIG Jambox in der Tat relativ groß. Ich habe von den Fotos allein nie wirklich abschätzen können, wie groß sie in Wahrheit ist, aber nach den Maßen gerechnet, sind es beinahe schon 2 Liter, also 2 große Tetrapaks! Wo ich den Soundlink unterwegs aufgrund seiner Maße einfach wie ein Buch unter den Arm klemmen kann, ist der Transport der Jambox nicht ganz so komfortabel, sie wirkt jedoch aufgrund der Größe auch leichter als der Soundlink, obwohl beide in etwa gleich schwer sind.
Nach der erfolgreichen Paarung beider Lautsprecher mit meinem Iphone habe ich einige Titel angespielt.
Schon beim ersten Hörtest fällt positiv auf, dass die Jambox auf jeden Fall ein angenehmes und volles Klangvolumen schafft, durchaus vergleichbar mit dem Soundlink, was bei dieser Gehäusegröße auch nicht verwundert. Nach dem Umschalten zum Soundlink merkt man dann aber doch, dass dieser noch eine Spur feiner und differenzierter klingt. Nicht nur der Bass ist ausgeprägter, sondern auch die Höhen scheinen besser definiert, trotz aller Kritik wegen zu dumpfen Klanges usw.
Die BIG Jambox hat genau die gleichen Probleme bei der Höhenwiedergabe wie der Soundlink. Aufgrund der fehlenden Hochtöner ist die Höhenwiedergabe ziemlich gerichtet und hört man nicht auf Ohrenhöhe sondern von schräg oben/unten, klingen die Höhen eher dumpf und metallisch. Beim Soundlink wird der Klang dann einfach dumpf, bei der BIG Jambox ändert sich der Gesamtcharakter. Die BIG Jambox betont die Mitten auch etwas mehr, weshalb der Klang insgesamt auch einen etwas topfigeren Charakter bekommt, der Bass obwohl druckvoll, hat nicht den warmen Grundton des Soundlink, der in der großen Geschäftshalle beinahe schon unterging.
Ich muss dazusagen, dass ich die Vergleiche eher bei mittleren bis höheren Lautstärken gemacht habe, um in der Halle eine entsprechend befriedigende Klangkulisse er erhalten. Es kann durchaus sein, dass die Jambox bei leisen Lautstärken einen angenehmeren und weniger wummigen Klang als der Soundlink produziert. Die BIG Jambox schafft sogar eine höhere Maximallautstärke als der Soundlink, verzerrt dann aber doch erheblich. Der Klang wird unsauber und fängt an zu kratzen. Der Soundlink verzerrt selbst bei maximaler Lautstärke nicht. Vorteil bei der BIG Jambox sehe ich nur bei leiser aufgenommenen Stücken, die man dann entsprechend lauter stellen kann als beim Soundlink.
Klanglich sehe ich persönlich keinerlei Vorteile für die BIG Jambox im Vergleich zum Soundlink. Das Klangvolumen und auch die verzerrungsfreie Lautstärke ist auf ähnlichem Niveau wie beim Soundlink, wobei der Soundlink klanglich einfach einen differenzierteren und teureren Eindruck hinterlässt. Auch der Verkäufer, der während meines Tests dauernd anwesend war, hat dem Soundlink den besseren Klang attestiert. Aufgrund des eher unvorteilhaften Formfaktors, sehe ich die BIG Jambox auch nicht als beste Lösung für echt mobile Nutzung. Mein Wunsch wäre lieber kleiner als größer.
Die BIG Jambox behält dennoch einen gewissen willhaben-Faktor, aufgrund des peppigen und schlichten Designs. Die Akkulaufzeit sollte vergleichbar sein. Trotz angegebener 15 Stunden, berichten viele BIG Jambox Nutzer von eher 10 Stunden, die ich mit dem Soundlink selbst bei hohen Lautstärken auch locker erreiche. Auf die Mehrfunktionen wie Freisprecheinrichtung kann ich persönlich gut verzichten, nett hingegen finde ich die eigenen Tasten für Titelwechsel.
Schön finde ich auch, dass man die BIG Jambox einfach hinstellen oder schnell wo anders umstellen kann. Beim Soundlink ist dabei meistens das hängende Cover im Weg, das beim Hinstellen jedes mal wieder umgeklappt oder justiert gehört.
Wäre die BIG Jambox günstiger, oder kleiner, wäre sie eine echte Kampfansage an den Bose Soundlink, so aber punktet sie höchstens aufgrund des Designs, denn sogar der 1/3 günstigere AD7000W von Philips klingt besser als die BIG Jambox, wobei dieser natürlich nicht für mobilen Betrieb gedacht ist. Bei Akkubetrieb klingt die BIG Jambox natürlich voller als eine Logitech Z715 Wireless Boombox, für reinen Strombetrieb wiederum würde ich den Logitech nehmen, der weniger als die Hälfte kostet. Logitech hat es leider vermasselt, einen echten Knüller abzuliefern und hat dem Z715 einen zu schwachen Akku spendiert.
Thursday, May 10, 2012
Bose, Jawbone, Monster, Soundfreaq, Supertooth,... möge der "Beste" gewinnen!
Neben der neuen Big Jambox, dem Soundkick, dem bereits zum alten Eisen zählenden Bose Soundlink, kommen täglich neue Vertreter der Gattung "ultraportable Lautsprecher" dazu. Der Markt scheint im Moment besonders heiss umkämpft zu sein. Die meisten Geräte bieten beinahe die selben Fetures wie "Bluetoothstreaming" und "Akkubetrieb" an und Unterscheiden sich eher in Details und Design,... und natürlich auch Klang. Jeder will sein eigenes Gerät an den Mann bringen, vermutlich durch den überraschenden Erfolg der originalen Jambox angespornt.
Schon im Jänner angekündigt, hat Supertooth nun ausgiebig den neuen Disco2 vorgestellt. Das Design ist sicher nicht jedermanns Sache, aber der Lautsprecher ist deutlich kleiner und leichter als der Soundlink oder die Big Jambox, hat laut Angaben dennoch 16 Watt Ausgangsleistung zu bieten, die auf 2 Hoch/Mitteltöner und einen Woofer verteilt werden. Zudem wird der Klang 360° abgestrahlt, was frei aufgestellt im Gegensatz zum Soundlink einen deutlich frischeren Klang erlauben dürfte, da dieser wirklich nur gut klingt, wenn man genau davor sitzt. Das besondere Feature ist jedoch, dass sich 2 Disco2 kabellos zu einem Stereosystem verlinken lassen sollen. Eine Funktion die ich mir schon lange von Jambox usw gewünscht habe.
Nun hat auch Monster den ClarityHD Micro angekündigt (nicht zu verwechseln mit dem ClarityHD "Precision" Micro hehehe...ganz einfallsreich ist Monster mit den Produktbezeichnungen offenbar nicht).
Der neue ClarityHD Micro ist deutlich größer als der alte, jedoch trotzdem kleiner als Soundlink usw.
Neben der bereits bekannten und mittlerweile fast schon langweiligen Lautsprecherkonfiguration mit 2 Stereotreibern und einem Passivradiator hinten, funktioniert das Gerät auch als Freisprecheinrichtung und verwendet fürs Bluetoothstreaming den qualitativ besseren AptX Codec. Darüber hinaus sollen sich auch 2 Geräte zu einem Stereosystem verbinden lassen können, ob per Kabel oder kabellos ist leider nicht bekannt.
Techradar und Cnet konnten den ClarityHD Micro bereits ausgiebig begrapschen, und Techradar demonstriert sogar die Möglichtkeit der auswechselbaren Lautsprechergitter, die in unterschiedlichen Designs verfügbar sein werden:
Jetzt heisst es zurücklehnen und warten bis alle Geräte endlich am Markt sind, dann in Ruhe testen und für sich entscheiden!
Schon im Jänner angekündigt, hat Supertooth nun ausgiebig den neuen Disco2 vorgestellt. Das Design ist sicher nicht jedermanns Sache, aber der Lautsprecher ist deutlich kleiner und leichter als der Soundlink oder die Big Jambox, hat laut Angaben dennoch 16 Watt Ausgangsleistung zu bieten, die auf 2 Hoch/Mitteltöner und einen Woofer verteilt werden. Zudem wird der Klang 360° abgestrahlt, was frei aufgestellt im Gegensatz zum Soundlink einen deutlich frischeren Klang erlauben dürfte, da dieser wirklich nur gut klingt, wenn man genau davor sitzt. Das besondere Feature ist jedoch, dass sich 2 Disco2 kabellos zu einem Stereosystem verlinken lassen sollen. Eine Funktion die ich mir schon lange von Jambox usw gewünscht habe.
Nun hat auch Monster den ClarityHD Micro angekündigt (nicht zu verwechseln mit dem ClarityHD "Precision" Micro hehehe...ganz einfallsreich ist Monster mit den Produktbezeichnungen offenbar nicht).
Der neue ClarityHD Micro ist deutlich größer als der alte, jedoch trotzdem kleiner als Soundlink usw.
Neben der bereits bekannten und mittlerweile fast schon langweiligen Lautsprecherkonfiguration mit 2 Stereotreibern und einem Passivradiator hinten, funktioniert das Gerät auch als Freisprecheinrichtung und verwendet fürs Bluetoothstreaming den qualitativ besseren AptX Codec. Darüber hinaus sollen sich auch 2 Geräte zu einem Stereosystem verbinden lassen können, ob per Kabel oder kabellos ist leider nicht bekannt.
Techradar und Cnet konnten den ClarityHD Micro bereits ausgiebig begrapschen, und Techradar demonstriert sogar die Möglichtkeit der auswechselbaren Lautsprechergitter, die in unterschiedlichen Designs verfügbar sein werden:
Jetzt heisst es zurücklehnen und warten bis alle Geräte endlich am Markt sind, dann in Ruhe testen und für sich entscheiden!
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Monday, May 7, 2012
Gedanken zur "Big" Jambox
Nach den ersten Grüchten über eine neue "Big Jambox" anfang dieses Jahres, wurde die große Jambox letzte Woche endlich offiziell vorgestellt.
Es sind bereits mehrere Testberichte verfügbar, darunter Engadget, The Verge, Cnet, Wired, Macworld und manche andere, wobei die meisten sich durchaus positiv äußern. Nur Ilounge lässt sich nicht vom Design blenden und sieht die Big Jambox eher kritisch, vor allem aufgrund des überhöhten Preises.
Auf jeden Fall soll die Big Jambox verglichen mit dem Vorgänger klanglich einen deutlichen Sprung nach vorwärts gemacht haben. Cnet hingegen behauptet, dass der Bose Soundlink dennoch ein angenehmeres Klangbild liefert und die Big Jambox da nicht ganz mithalten kann. Macworld wiederum meint, dass die Big Jambox nun über eine dynamische Bassanpassung verfügt, die auch bei leisen Lautstärken entsprechend den Fletcher-Munson Loudness-Kurven den Bass verstärkt, was ich persönlich für eine besonders willkommene Neuerung halte, da mich gerade der flaue Sound der ursprünglichen Jambox bei leisen Lautstärken genervt hat und ich mich immer dabei ertappt habe, lauter drehen zu wollen.
Ich bin ehrlich gesagt etwas über die Größe der Big Jambox überrascht, die volumsmäßig beinahe schon 2 Liter erreicht. Ich habe eine kleine Grafik vorbereitet, in der ich versucht habe die Größenverhältnisse einiger Kompaktlautsprecher zu verdeutlichen:
Für mich stellen die MusicMonitors aber nach wie vor das Paradebeispiel eines möglichst kompakten Lautsprechers mit möglichst großem Klang, ohne allzugroße Kompromisse dar. Sie klingen für meinen Geschmack ausgewogener und im Bassbereich angenehmer als der Bose Soundlink. Bereits ein einzelner Lautsprecher davon schafft es einen beeindruckend vollen Klang zu erzeugen, der den ähnlich großen Geneva XS locker überspielt, ganz zu schweigen von der kleinen Jambox.
Die Big Jambox sollte volumsmäßig bereits dem Soundlink Konkurrenz machen können, wenn ihn nicht sogar überspielen. Wie die Realität aussieht, kann ich aber erst beurteilen, nachdem ich eine Big Jambox selbst gehört und verglichen habe. Aus den Testberichten lässt sich rauslesen, dass die Big Jambox jedenfalls klarer als der Soundlink klingen soll, bei gleichzeitig schwächerem Bass. Für jene, denen der Soundlink zu wummig und dumpf klingt, könnte die Big Jambox eine willkommene Alternative darstellen. Ich jedoch möchte den vollen Klang vom Soundlink gerade draussen nicht missen, für drinnen und kleinere Räume, dürfte die Jambox aber durchaus einen angenehmeren Klang liefern.
Auch das Design empfinde ich als etwas langweilig. Mir gefällt gerade das wüste Innenleben der Jambox sehr gut, und sollte mehr exponiert werden, anstatt mit seltsamen "Behar"-Mustern verdeckt.
Mein Wunsch nach einem batteriebetriebenen wireless MusicMonitor Stereo-System bleibt somit nach wie vor bestehen. Klanglich sind die Musicmonitors eine echte Wucht für ihre Größe. Jetzt müsste Bose das ganze nur noch optimieren und modernisieren, dann können sich Jawbone und alle anderen warm anziehen.
Sobald die Big Jambox bei uns verfügbar ist, würde ich sie mir dennoch gerne mal anhören. Bin sehr gespannt, was mich da erwartet.
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Wednesday, February 8, 2012
Review: Jawbone Jambox, der/die kleine Krachmacher/in
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Skizzen zur Jambox von Yves Behar |
Jawbone hat versucht das Konzept von Soundmatters weiterzuführen, einen möglichst kleinen Lautsprecher mit möglichst "großem" Klang zu bauen. Wo Soundmatters hingegen das Design der Funktion unterstellt hat, hat Jawbone eher versucht daraus ein Icon zu erzeugen, so wurde eigens Yves Behar engagiert, um das eigenwillige Design der Jambox zu entwerfen.
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Originalverpackung der Jambox bei Markteinführung |
Ebenso ausgeklügelt war das ursprüngliche Marketingkonzept. Anfangs wurde die Jambox noch in einer Pappschachtel angeboten, die ein altmodischer Ghettoblaster und die Aufschrift "THAT WAS THEN..." zierte. Der Gag erschloss sich einem erst beim Öffnen, als im Inneren der viel zu großen Schachtel ganz vorlaut die kleine Jambox mit dem Kommentar "...THIS IS NOW" präsentiert wurde.
Von diesem Gag ist in der Zwischenzeit leider nichts mehr übrig, denn die Jambox wird zwar nun in einer stylischen, jedoch auch langweiligen Plastikbox verkauft, bei der manche sogar schon beim Öffnen verzweifeln. Auch prahlt der Hersteller ganz stolz mit Angaben zur Maximallautstärke von 85dB, was teilweise bereits zu Gehörschäden bei langfristiger Einwirkung führen würde. Selten erwähnt wird, dass die 85dB bei 0,5m Abstand erzielt werden können, und es wird auch nirgendwo gesagt, bei welchen Frequenzen dieser Pegel erreicht wird. Das Gehör ist bei Frequenzen von 1500Hz sowieso am empfindlichsten, und solch einen Pegel erreicht sogar meine Türglocke, die noch kleiner ist.
Jawbone hebt immer wieder gern hervor, dass es sich bei der Jambox um den ersten "intelligenten" Lautsprecher handelt, da dieser jederzeit mit weiteren Funktionen oder auch Updates verbessert werden kann. Der Micro-USB Anschluss dient nicht nur zum Laden der Jambox, sondern wird auch zur Verbindung mit dem Computer und der Jawbone-eigenen Software MyTalk verwendet, um gewisse Einstellungen und Änderungen am Lautsprecher bzw dessen Funktionen tätigen zu können. Dass MyTalk es geschafft hat bereits einige Jamboxes zu bricken, ist eine andere Geschichte, auf die ich nicht eingehen will, da es mich selbst noch nicht betroffen hat und alle meine Updates bisher ohne Probleme verlaufen sind.
Was Jawbone im Vergleich zu Soundmatters auf jeden Fall verbessert hat, ist das Handling. Die Jambox benötigt keinen zusätzlichen Kippständer und durch die gummierte Oberfläche sollte eigentlich auch das Rumtanzen unterbunden werden, was jedoch nicht wirklich passiert. Bei höheren Lautstärken fängt auch die Jambox genauso wie der FoxL an, auf der Unterlage herumzuwandern, sodass es sowohl mir als auch vielen anderen Besitzern bereits passiert ist, dass die Jambox sich irgendwann selbständig macht und vom Tisch herunter fällt.
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Jambox meiner Mutter nach dem selbständigen Fall vom Tisch |
Etwas nervig jedoch all die Geräusche, die die Jambox von sich gibt. Schon beim Einschalten kann man sich erschrecken. Der dabei erzeugte Ton wird jedes mal mit voller Lautstärke abgespielt und entspricht einem lauten "Klick" mit einem gleichzeitig tieffrequentem Basston, der schließlich als Rauschfahne nach 2 Sekunden abklingt. Auch der Ausschaltton ist nervig und erinnert an ein lautes "Bluuuuubb" oder so ähnlich. Zu allem Überfluss gibt es auch noch einen Ton, der die Paarungsbereitschaft mit einem neuen Gerät signalisiert, ein extrem lautes "Tuut, tuut, tuut", sowie einen eigenen Ton für eine erfolgreiche Paarung, der teilweise sogar verzerrt wiedergegeben wird, weil er so laut ist. Man kann zwar sowohl den Einschalt- als auch Ausschaltton mittels eines Tastentricks einmalig unterdrücken. Um die Jambox stumm einzuschalten, muss man gleichzeitig die minus-Taste drücken. Die "Piep"-Töne, die dann aber trotzdem bei jeder Lautstärkeänderung losplärren, kriegt man nicht weg. Das dumme ist, dass die Töne je nach Lautstärke auch lauter werden. Man stelle sich vor, man wolle am Abend noch ein wenig leise Musik hören, während die Frau bereits schläft. Die Jambox wurde davor jedoch auf maximaler Lautstärke belassen. Versucht man nun leiser zu machen, antwortet die Jambox mehrmals mit einem lauten "Piep, piep, piep...", was der schlafenden Frau wohl gar nicht gefallen würde.
Warum Jawbone trotz mehrmaliger Kritik und Kundenwunsch es nicht umsetzen konnte, die Töne völlig zu deaktivieren, ist mir bis heute nicht klar. Nur bei Kabelbetrieb über Aux-In, werden keine Lautstärketöne abgespielt. Die Jambox bietet auch weitere akustische "Features" an, so spricht eine englische Frauenstimme, wenn sie zur Paarung bereit ist, auch kann sie den Akkustand bekanntgeben. Man kann die Stimmen auch tauschen, oder die Sprachen wechseln, für solchen Firlefanz ist eben Mytalk da. Seit der Softwareversion 2.0 hat Jawbone aber auch ein neues Feature eingeführt, das die Jambox klanglich aufwerten soll. Sie nennen das "Liveaudio", doch dazu später.
Sehr hübsch auf jeden Fall das mitgelieferte Accessoir. Das USB-Ladegerät, sowie zwei USB-Kabel in unterschiedlichen Längen sind in grau gehalten und designtechnisch von Apple-Geräte inspiriert. Das Aux-In Kabel ist ein echter Hingucker, denn es ist farblich auf die jeweilige Jambox abgestimmt und als Flachkabel ausgeführt. Doch was nutzt das schönste Zubehör und das beste Design, wenn alles andere nicht passt?
Grundsätzlich könnte man die Jambox als "Ableger" vom FoxL sehen. Beide verwenden exakt die gleichen Lautsprecherchassis, arbeiten nach dem selben Prinzip der "Bassbattery", bei dem die Batterie in einem Gummimantel als Passivradiator die tiefen Frequenzen von den Lautsprechern verstärkt. Das Gehäuse der Jambox ist jedoch größer und anders konstruiert als das vom FoxL. Auch die Elektronik (darunter vermutlich die Verstärkerschaltung, die Bluetootheinheit etc.) sind von Jawbone überarbeitet worden.
Die wichtigste Frage: Welcher von beiden klingt besser, Jambox oder FoxL? Da kann ich mit Sicherheit behaupten: FoxL, denn er klingt feiner, differenzierter, mit besser ausgeprägtem Bass, klareren Höhen und Mitten. Trotzdem ähneln sich beide klanglich extrem. Fehlt der Direktvergleich, so klingt auch die Jambox gut, hier ein kurzes Vergleichsvideo dazu:
Wo die Jambox auf jeden fall punktet, ist die maximale (verzerungsfreie) Lautstärke, denn die liegt in etwa in dem Bereich, in dem der FoxL vom Netzgerät spielt. Der FoxL kann zwar insgesamt um einiges lauter spielen, verzerrt dann aber nur noch kläglich. Ich hatte beide Lautsprecher schon öfters im Auto verwendet. Für klangliche Untermalung vom Beifahrersitz sind zwar beide denkbar ungeeignet, der Klang ist dann nämlich zu leise und kann sich kaum gegen den Autolärm durchsetzen, aber am Cockpit gegen die Windschutzscheibe gestellt, kann er sich durchaus entfalten. Der FoxL war in dieser Situation meist ziemlich am Limit, um eine ansprechende Klangkulisse zu erzeugen, die Jambox lag über diesem Limit und vermochte bei maximaler Lautstärke durchaus genügend Power zu erzeugen, dass man auch auf der Autobahn etwas von der Musik mitbekam.
Die Tücken liegen aber auch hier im Detail. Die Jambox hat immer wieder Probleme mit gewissen Frequenzen, die sie nicht rein wiedergeben kann, da dann das gesamte Lautsprechergehäuse zu vibrieren beginnt. Verzerrt der FoxL, ist die Verzerrung auch als solche erkennbar, denn man hört ganz klar wo die Limits des Verstärkers sind. Gesellen sich bei der Jambox jedoch zu den digitalen Verzerrungen noch die besagten Resonanzen des Gehäuses dazu, ist das Resultat beinahe unhörbar und endet in einem kratzenden, krachenden Lärm. Trotz mehrmaligen Öffnens meiner Jambox, habe ich es nicht geschafft diese Resonanzen mit dem Gehäuse bzw. den Teilen im Inneren zu beseitigen. Einerseits bereiten Basstöne der Jambox extreme Probleme. Man hört im Inneren bei bestimmten Frequenzen etwas mitrasseln (ich vermute da die Kabel vom Akku). Aber auch Instrumente wie Klavier, E-Piano, Gitarre usw kann die Jambox bei leicht gehobener Lautstärke nicht klar wiedergeben, hier gesellen sich Resonanzen dazu, die wie die Schwingung eines Saxophon-Rohrblatts klingen, oder wenn man am mit einem Stück Papier auf einem Kamm "singt". Ich vermute dass sich die Schwingungen der beiden Lautsprecher bei bestimmten Frequenzen auf das gesamte Gehäuse übertragen, da hier kaum gedämpft wurde. Zwar ist das Gehäuse mit einem Gummi abgedichtet, aber alle Platinen und losen Teile im Inneren können rumrasseln, wie es ihnen gerade passt.

Was auf den FoxL zutrifft, hat auch bei der Jambox Gültigkeit: Die Jambox fängt erst bei höheren Lautstärken an zu "leben". Wirklich druckvoll und beeindruckend für ihre Größe wird der Klang der Jambox erst bei Lautstärken nahe des Maximums. Leider ist man nahe des Maximums oft schon klanglich ziemlich am Limit. Manche Instrumente können bereits 2-3 Stufen unter Maximum verzerren, andere Stücke klingen sogar bei maximaler Lautstärke noch gut, was natürlich von Art der Aufnahme und des Masterings abhängt.
Bei leisen Lautstärken hingegen ist der Klang der Jambox ähnlich flau wie der vom FoxL, wenn nicht sogar noch flauer, da der FoxL den oberen Bassbereich doch etwas mehr betont. Die Jambox hat den Bass deutlich tiefer abgestimmt, wobei man diese Frequenzen ohne optimale Aufstellung kaum noch wahrnimmt. Man muss die Jambox schon auf den Boden, in eine Ecke oder gegen die Wand stellen, um das volle Frequenzspektrum, das sie tatsächlich abgibt mitzubekommen. In kleinen Räumen kommt der Klang um einiges voller als mitten in einem großen Raum oder sogar im Freien, wo der Klang trotz maximaler Lautstärke keinerlei Tiefe im Bassfundament aufbauen kann. Hier von einer "Jambox" zu sprechen, die von einigen Metern kaum noch hörbar ist und wie ein Handylautsprecher krächzt, ist schon sehr gewagt.
Die Akkulaufzeit ist überraschend hoch. Meine Jambox hält locker 10 Stunden bei gemäßigter Lautstärke. Die Bluetoothverbindung ist durchaus stabil, kann jedoch auch mal aussetzen, was vor allem lästig ist, wenn man die Jambox auch als Freisprecheinrichtung nutzt. Es ist mir schon öfters passiert, dass die Jambox bei eingehendem Anruf plötzlich die Verbindung zum Iphone verliert. Nimmt man das Iphone dann zum Telefonieren in die Hand, ist auch plötzlich die Bluetoothverbindung wieder da und die Jambox übernimmt erneut das Gespräch.
Irgendwann hat Jawbone ein Softwareupdate für die Jambox angekündigt, das mit "Liveaudio" ein neues Feature mitbringen sollte. Liveaudio sollte eine virtuelle 3D-Klangbühne schaffen und insbesondere mit Liveaufnahmen oder binauraler (mit Kunstkopfmikrophonen aufgenommener) Musik die besten Ergebnisse liefern. Die Umschaltung zwischen Liveaudio an/aus wurde durch das gleichzeitige Drücken beider Lautstärketasten getätigt. Die Einführung von Liveaudio endete jedoch schließlich mit einem ziemlichen Disaster. Sofort wurden Kritiken laut, dass die maximale Lautstärke nach dem Update um mehr als die Hälfte leiser war. Viele Besitzer waren von dem Update enttäuscht und schickten sogar ihre Jambox zurück, oder ließen sie sogar gegen eine alte Version eintauschen, denn ein Downgrade wurde von Jawbone nicht angeboten und der "Fehler" lange Zeit nicht eingestanden. Erst nach einigen Monaten wurde dann Version 2.1 veröffentlicht, die alle Lautstärkeprobleme beseitigen sollte. Ich habe mit dem Update erst gewartet, bis alle anderen Besitzer sich wieder beruhigt hatten und keiner sich mehr über die zu leise Lautstärke beklagt hat. Erst dann habe ich das Update auch selbst durchgeführt.
Liveaudio wäre in der Tat eine Bereicherung, stößt jedoch auch schnell an seine Grenzen. Mit aktivem Liveaudio ist die maximale Lautstärke der Jambox beträchtlich leiser als ohne. Auch wird Musik mit aktiven Liveaudio sehr schnell verzerrt wiedergegeben. Selbst bei 2-3 Lautstärkestufen unter dem Liveaudio-Maximum hört man bei gewissen Frequenzen Verzerrungen, wobei diese Lautstärkestufe weit unter jenem Maximum liegt, das die Jambox ohne Liveaudio schaft.
Mit Liveaudio wird nicht nur der Klang künstlich verbreitert, sondern auch der Frequenzverlauf entsprechend beeinflusst, so hebt Liveaudio sowohl die tiefen als auch hohen Frequenzen deutlich hervor. Die Jambox klingt dadurch nochmals größer, vorausgesetzt man hört mit reduzierter Lautstärke, da sie sonst unangenehm zu rattern beginnt. Ich vermute hinter Liveaudio eine Art Phasenverschiebung. Da es hierbei normalerweise zu Auslöschungen im Bassbereich kommt, wird dieser eben frequenzmäßig stärker betont. Je nach Art der Aufnahme kommt es aber auch zu anderen typischen Nebeneffekten wie dem Hervortreten von Hallanteilen in den Vordergrund etc.
Ist man nicht allzu klangkritisch und legt nicht übermäßig viel Wert auf die naturgetreue Wiedergabe der Originalaufnahme, kann Liveaudio zumindest bei niedrigen Lautstärken und den richtigen Aufnahmen eine durchaus effektvolle Wiedergabe gewährleisten. Mit 0.5 - 1 Meter Abstand zur Jambox erhält man so tatsächlich eine breite Klangbühne, die sich seitlich weit jenseits des kleinen Lautsprechers aufzubauen scheint. Je nach Aufnahme bzw. Abmischung sind in der Tat sehr immersive Klangeffekte möglich.
Das ganze ist natürlich mit Vorsicht zu genießen. Manche Instrumente können bei aktivem Liveaudio bereits bei niedrigen Lautstärken hörbare Verzerrungen verursachen. Epiano-Sounds mit bereits starken Chorus-Effekten können das gesamte Gehäuse zum Mitrasseln bringen. Auch Kickdrums benötigen 2-3 Lautstärkestufen unter Maximum, damit sie nicht jedes mal übersteuern.
Die künstlliche Lautstärkebegrenzung bei aktivem Liveaudio hätte ich mir persönlich dynamischer gewünscht. Bei leisen Lautstärken hätte der Bassbereich durchaus den Bassboost vertragen, den er jetzt hat, bei höheren Lautstärken hingegen, hätte die Bassanhebung wieder zurückgenommen werden können. So neige ich persönlich dazu Liveaudio bei leisen Lautstärken zu aktivieren und bei höheren wieder zu deaktivieren, erstens um überhaupt die notwendige Lautstärke zu erreichen, und zweitens um die lästigen Verzerrungen zu unterbinden.
Insgesamt ist die Jambox ein unausgegorenes, überteuertes Designerstück, das ich nur bedingt empfehlen kann. Bei nicht allzuhohen Qualitätsansprüchen kann die Jambox auf jeden Fall erfreuen. Sie klingt für ihre Größe durchaus beeindruckend, man muss sich aber auch ihrer Limits bewusst sein. Einen besseren Klang als von einem viel günstigeren durchschnittlichen Küchenradio kann die Jambox nicht liefern. Wirklich hohe Lautstärken sind damit nicht möglich, andererseits erzeugen hohe Lautstärken bereits lästige Nebengeräusche, Vibrationen etc. Bei niedrigen Lautstärken klingt sie hingegen flau, hier hilft wiederum Liveaudio, das den Klang dynamischer und im Bassbereich präsenter macht, mit dem Nachteil, dass durch die künstliche Klangverbreiterung die Aufnahme kaum noch was mit dem Original zu tun hat.
Was besonders enttäuschend ist, dass Jawbone es nicht geschafft hat, trotz größerem Gehäuse als dem FoxL, einen besseren Klang rauzukitzeln. Der FoxL klingt auf jeden Fall ausgewogener aber gleichzeitig auch druckvoller als die Jambox. Die Jambox kann nur punkten, wenn man Liveaudio aktiviert, wobei man dann immer wieder mit Übersteuerungen oder Gehäuseresonanzen zu kämpfen hat. Der Bose Soundlink schafft nicht nur eine viel höheren Lautstärke, sondern hat von Grund auf einen viel voluminöseren Grundton.
Demnächst will Jawbone eine "BIG Jambox" vorstellen, die größenmäßig sogar den Bose Soundlink übertrifft. Ob sie klanglich auch derart zu beeindrucken vermag, wird man sehen. Die angekündigte Größe ist bereits etwas grenzwertig. Mir wäre lieber gewesen, Jawbone hätte die bestehende Jambox überarbeitet und nur marginal vergrößert, gegebenfalls auch mit einem zusätzlichen Passivradiator an der Front ausgestattet. Dass man bei solch einer Größe bereits einen erwachsenen vollen Klang erreichen kann, zeigt Bose mit den Computer Music Monitors, die einzeln nicht viel größer als die Jambox sind. Bose optimiert den Klang jedoch auch dynamisch und passt den Frequenzverlauf an die Lautstärke an. Dadurch verzerren die Music Monitors selbst bei maximaler Lautstärke nie und klingen ebenso bei leisen Lautstärken entsprechend druckvoll.
Verglichen mit anderen günstigen Minilautsprechern wie Raikko Nano, X-Mini, Wavemaster Mobi etc. spielt die Jambox natürlich in einer ganz anderen Liga. Ob der gesalzene Aufpreis dies wirklich wert ist, muss jeder für sich beurteilen. Logitech, Logic3 und viele andere Hersteller bieten ähnlich kompakte Bluetoothlautsprecher mit ähnlicher Leistung an, jedoch deutlich günstiger. Mit etwas Aufpreis ist hingegen bereits der größere Soundlink von Bose erhältlich, der nochmals einige Klassen über der Jambox spielt.
Ich bin mir sicher, man hätte aus dieser Größe bereits mehr Sound quetschen können.
+ ausgefallenes Design, einfaches Userinterface
+ für die Größe durchaus beeindruckender Klang
+ druckvoller Bass bei hohen Lautstärken
+ voller Klang mit breiter Klangbühne bei aktivem Liveaudio
+ höhere maximale Lautstärke als FoxL mit weniger Verzerrungen
+ bessere Bluetoothreichweite als FoxL
+ gegen Mobilfunk besser abgeschirmt als FoxL
- verglichen mit dem FoxL schlechterer Klang
- nervige Tastentöne, nicht deaktivierbar
- Übersteuern und Rattern bei hohen Lautstärken
- niedrige Lautstärke und Übersteuerungen bei Liveaudio
- dürftige Verarbeitung, dadurch auch Gehäuseresonanzen bei gewissen Frequenzen
- dünner Klang mit wenig Bass bei niedrigen Lautstärken
- Rumtanzen bei hohen Lautstärken
- zu teuer
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Tuesday, February 7, 2012
Kleiner Subwoofer, große Jambox
Soundmatters hat schon vor einigen Wochen einen neuen kompakten Subwoofer als Zusatz zu deren Miniaturlautsprecher FoxL angekündigt. Der mit dem Namen FoxLO bezeichnete Miniwoofer ist deutlich kompakter (jedoch dicker) als der Soundlink von Bose, hat aber leider keinen Akku eingebaut und ist nur für den stationären Betrieb aus der Steckdose gedacht, wobei der Verstärker 25 Watt Ausgangsleistung bieten soll. Über die genaue Treiberkonfiguration ist nichts näheres bekannt, außer dass es sich um ein Passivradiatordesign handeln soll. Ob Soundmatters diesmal entgegengesetzte Radiatoren einsetzt, damit das Gerät bei hohen Pegeln nicht wie wild durch die Gegend hüpft, wie schon bei deren nicht mehr erhältlichen SUBbstage 100, ist nicht bekannt.
Somit hat der spezielle Subwoofer-Ausgang des FoxL nun auch endlich seinen Zweck, der FoxLO kann jedoch auch an andere Lautsprecher direkt angehängt werden, da er das Eingangssignal auch durchschleifen kann.
Der Sinn dieses kompakten Subwoofers erschließt sich mir jedoch nicht ganz. Für Zuhause werde ich mit Sicherheit keinen MiniSubwoofer einsetzen, mit zusätzlichem Kabelsalat. Da werden die meisten wohl doch deren stationäre Hifi-Anlagen nutzen. Wenn die Verbindung zum FoxLO wenigstens kabellos möglich wäre, aber so?
Der FoxLO ist offensichtlich speziell für den Betrieb zusammen mit dem FoxL ausgelegt, aber da der Pegel vom FoxL doch relativ beschränkt ist, wird auch ein zusätzlicher Subwoofer nicht wirklich viel daran ändern können.
Mein Wunsch wäre ein akkubetriebener Woofer gewesen, wenn schon unbedingt notwendig. Oder gleich ein FoxLXL, der beide Geräte FoxL und FoxLO miteinander vereint und zu einem kompakten jedoch kraftvollen portablen Soundsystem machen würde.
Eine weitere Ankündigung darf man sich demnächst auch von Jawbone erwarten. Waren bereits seit einiger Zeit Gerüchte im Umlauf, Jawbone würde eine größere Version der Jambox rausbringen, verhärten sich nun diese, als erste Detailzeichnungen den FCC erreichten.
Die neue Version soll Jambox BIG bzw BIG Jambox heissen, die Maße sollen 25.5 x 8.1 x 9.4cm betragen, was beinahe bereits die Maße des Supertooth Disco erreicht und auch das Volumen des Bose Soundlink (24.5 x 12.5 x 4.5 cm) übersteigt.
Der erwartete Preis der BIG Jambox wird mit ~300$ angesetzt, was sie auch als direkte Konkurrenz zum Bose Soundlink macht. Wie gut die Jambox wirklich klingen wird und ob sie vom Klangvolumen oder auch der maximalen Lautstärke tatsächlich mit dem Soundlink konkurrieren kann, bleibt abzuwarten.
Somit hat der spezielle Subwoofer-Ausgang des FoxL nun auch endlich seinen Zweck, der FoxLO kann jedoch auch an andere Lautsprecher direkt angehängt werden, da er das Eingangssignal auch durchschleifen kann.
Der Sinn dieses kompakten Subwoofers erschließt sich mir jedoch nicht ganz. Für Zuhause werde ich mit Sicherheit keinen MiniSubwoofer einsetzen, mit zusätzlichem Kabelsalat. Da werden die meisten wohl doch deren stationäre Hifi-Anlagen nutzen. Wenn die Verbindung zum FoxLO wenigstens kabellos möglich wäre, aber so?
Der FoxLO ist offensichtlich speziell für den Betrieb zusammen mit dem FoxL ausgelegt, aber da der Pegel vom FoxL doch relativ beschränkt ist, wird auch ein zusätzlicher Subwoofer nicht wirklich viel daran ändern können.
Mein Wunsch wäre ein akkubetriebener Woofer gewesen, wenn schon unbedingt notwendig. Oder gleich ein FoxLXL, der beide Geräte FoxL und FoxLO miteinander vereint und zu einem kompakten jedoch kraftvollen portablen Soundsystem machen würde.
Eine weitere Ankündigung darf man sich demnächst auch von Jawbone erwarten. Waren bereits seit einiger Zeit Gerüchte im Umlauf, Jawbone würde eine größere Version der Jambox rausbringen, verhärten sich nun diese, als erste Detailzeichnungen den FCC erreichten.
Die neue Version soll Jambox BIG bzw BIG Jambox heissen, die Maße sollen 25.5 x 8.1 x 9.4cm betragen, was beinahe bereits die Maße des Supertooth Disco erreicht und auch das Volumen des Bose Soundlink (24.5 x 12.5 x 4.5 cm) übersteigt.
Der erwartete Preis der BIG Jambox wird mit ~300$ angesetzt, was sie auch als direkte Konkurrenz zum Bose Soundlink macht. Wie gut die Jambox wirklich klingen wird und ob sie vom Klangvolumen oder auch der maximalen Lautstärke tatsächlich mit dem Soundlink konkurrieren kann, bleibt abzuwarten.
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Tuesday, November 15, 2011
Zephyr von Spar - eine (bessere) Jamboxkopie?
Spar (nein, nicht die Lebensmittelkette) hat einen neuen kompakten Bluetoothlautsprecher namens "Zeyphr" angekündigt, der im etwas Jambox-dominierten Markt für portable Lautsprecher mitmischen will.
Neben verschiedenen Farben wurden auch verschiedene Varianten vorgestellt, die sich in der Größe als auch Akkulaufzeit und vermutlich ebenso Klangquailtät unterscheiden.
Das größte Modell, das von den vorgestellten Bildern in etwa Jambox-Größe vermuten lässt, wird in schwarz und silber erhältlich sein, und sieht durch die eloxierte Oberfläche edler und ernstzunehmender aus als die Lego-artige Jambox. Auch die angebliche Akkulaufzeit von 30 Stunden für das größte Modell klingt beeindruckend.
Neben den üblichen Funktionen wie Freisprecheinrichtung etc. verfügen die Lautsprecher von Spar zuätzlich über die Möglichkeit externe Geräte über USB zu laden. Sie sind somit nicht nur Lautsprecher sondern gleichzeitig auch portabler Akku in der Not.
Die wichtigste Frage natürlich, wie die Klangqualität sein wird. Das Video lässt vermuten, dass der Zephyr ähnlich aufgebaut sein wird wie FoxL und Jambox: 2 Treiber vorne und 1 Passivradiator hinten. Ob die Kopie besser klingen wird als das Original, sei zuerst mal dahingestellt, das Design sieht jedenfalls erwachsen und aufgeräumt aus und macht auch neben einem Iphone keine schlechte Figur.
Der Erfolg der Jambox scheint mittlerweile einige Nachmacher ins Leben gerufen zu haben, ähnliche Produkte auf den Markt zu werfen. Es wäre wünschenswert, dass die neuen Produkte sich auch klanglich einen Schritt weiter nach vorne trauen. Die bisherigen "Konkurrenten" (Logic3, Logitech) klingen nämlich alle schlechter, und mich würde es ehrlich gesagt wundern, wenn ein noname-Hersteller plötzlich ein Gerät auf den Markt bringt, das besser wäre als das patentierte Akustikdesign von Soundmatters, das im FoxL und der Jambox von Jawbone eingesetzt wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Es bleibt zu hoffen, dass die Geräte auch hierzulande erhätlich sein werden. Die Auslieferung soll angeblich Mitte Dezember beginnen.
Neben verschiedenen Farben wurden auch verschiedene Varianten vorgestellt, die sich in der Größe als auch Akkulaufzeit und vermutlich ebenso Klangquailtät unterscheiden.
Das größte Modell, das von den vorgestellten Bildern in etwa Jambox-Größe vermuten lässt, wird in schwarz und silber erhältlich sein, und sieht durch die eloxierte Oberfläche edler und ernstzunehmender aus als die Lego-artige Jambox. Auch die angebliche Akkulaufzeit von 30 Stunden für das größte Modell klingt beeindruckend.
Neben den üblichen Funktionen wie Freisprecheinrichtung etc. verfügen die Lautsprecher von Spar zuätzlich über die Möglichkeit externe Geräte über USB zu laden. Sie sind somit nicht nur Lautsprecher sondern gleichzeitig auch portabler Akku in der Not.
Die wichtigste Frage natürlich, wie die Klangqualität sein wird. Das Video lässt vermuten, dass der Zephyr ähnlich aufgebaut sein wird wie FoxL und Jambox: 2 Treiber vorne und 1 Passivradiator hinten. Ob die Kopie besser klingen wird als das Original, sei zuerst mal dahingestellt, das Design sieht jedenfalls erwachsen und aufgeräumt aus und macht auch neben einem Iphone keine schlechte Figur.
Der Erfolg der Jambox scheint mittlerweile einige Nachmacher ins Leben gerufen zu haben, ähnliche Produkte auf den Markt zu werfen. Es wäre wünschenswert, dass die neuen Produkte sich auch klanglich einen Schritt weiter nach vorne trauen. Die bisherigen "Konkurrenten" (Logic3, Logitech) klingen nämlich alle schlechter, und mich würde es ehrlich gesagt wundern, wenn ein noname-Hersteller plötzlich ein Gerät auf den Markt bringt, das besser wäre als das patentierte Akustikdesign von Soundmatters, das im FoxL und der Jambox von Jawbone eingesetzt wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Es bleibt zu hoffen, dass die Geräte auch hierzulande erhätlich sein werden. Die Auslieferung soll angeblich Mitte Dezember beginnen.
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Friday, October 7, 2011
Jawbone Jambox Teardown
Ich musste meine Jambox schon mehrmals öffnen, weil das Innere extrem schlampig verarbeitet ist. Ich hatte bereits 3 verschiedene Modelle und alle hatten mehr oder weniger dasselbe Problem, dass im Inneren Teile bei bestimmten Frequenzen mitrasselten. Beim ersten Modell waren bassbetonte Stücke überhaupt nicht hörbar. Bei reinen Basstönen (E-Bass, Kontrabass...) rasselte am Gehäuse auch bei leisen Lautstärken immer etwas mit. Ich vermutete, dass das äußere Gitter locker war und bestand auf Umtausch beim Händler. Aber auch beim zweiten Modell war das Problem vorhanden, wenn auch viel weniger deutlich. Also bestelle ich eine dritte Jambox, von einem anderen Händler, mit der Hoffnung endlich ein gutes Exemplar erwischt zu haben, aber siehe da, auch bei diesem Modell hörte man bei Basstönen ein resonantes Brummen, jedoch klang dieses Modell nicht ganz so voll wie das zweite und die maximale Lautstärke war auch niedriger. Ich entschied mich dafür die zweite Jambox zu behalten und öffnete sie, als der Lautsprecher schließlich sogar anfing bei mittleren Frequenzen (E-piano, Gitarre...) zu vibrieren, in der Hoffnung es selbst lösen zu können.
Die Jambox ist gottseidank relativ einfach zu öffnen, das gesamte Gehäuse sowie das äußere Gitter und Innenteile werden über dieselben Torx-Schrauben festgehalten, die sich nur in der Länge unterscheiden. Man muss nur aufpassen, die Lötstellen von den Akkukabeln nicht abzureissen, da man das Rückteil nicht vollständig entfernen kann und es dann meist an den Kabeln rumbaumelt.
Problematisch bei der Jambox ist die fehlende Dämpfung der Einzelteile. Die eigentlichen Lautsprecher sind über 4 zusätzliche Halter am Hauptgehäuse angeschraubt, ohne jegliche Dämpfung, sodass bei bestimmten Frequenzen die Teile mit dem Lautsprecher mitvibrieren und lästige Obertöne erzeugen. Trotz mehrmaligen Öffnens, habe ich es nicht geschafft dem Problem 100% Herr zu werden.
Das andere Problem betrifft die Stromkabel selbst, die vom Akku an der Rückseite zur Platine führen. Da der Akku die Passivradiatorfunktion trägt, wird er bei höheren Lautstärken auch ziemlich stark in Bewegung versetzt, die Kabel erzeugen dann im Inneren Nebengeräusche, obwohl sie über Gummiringe am Gehäuse festgespannt sind, um genau dies zu vermeiden.
Auch die Platinen, der Einschaltknopf und alles andere ist teilweise ohne dämpfendes Material verbaut.
Insgesamt bin ich von der Jambox extrem enttäuscht. Bei einem Preis jenseits von Gut und Böse, wird eine Qualität geliefert, die sogar billige Fernost-Produkte teuer aussehen lässt.
Obwohl ich ursprünglich sogar eine zweite Jambox für meine Mutter als Geschenk gekauft habe, hätte ich es heute sicherlich nicht mehr getan. Der sehr ähnlich aufgebaute FoxL von Soundmatters ist übrigens viel besser verbaut und zeigt keinerlei dieser Probleme.
Mein ausführlicher Testbericht zur Jambox auch im Vergleich zum FoxL ist mittlerweile hier zu finden.
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