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Thursday, June 18, 2015

News: Class A speakers - Braven BRV-PRO, UE Roll...



It is quite rare that iLounge gives an "A"-mark for a speaker, which according to them would mean "highly recommended". Now 2 recent releases got an A with the Braven BRV-PRO which got a straight flat A, the highest mark for any portable speaker (only some few other portable speakers received an A from them so far, like the JBL Flip, the G-Project G-Boom, Soundfreaq Sound Kick, id America TouchTone and the Soundfreaq Pocket Kick (you can find my own review of the Pocket Kick here btw). The other one being the UE Roll, which although just an A- is still highly recommended and impressive.


Of course I would like to test both speakers and give you some real unbiased opinion on them, but the Braven BRV-PRO costs 178€ here in Europe, when I could get two JBL Charge 2 for the same price with the recent offer from Deutsche Telekom. The UE Roll costs even 129€ in Europe and given that this is a European product, I find it questionable that it should only cost 99$ in the US. In this case I would definitely rather choose another Denon Envaya Mini instead.

Therefore folks, probably no review from me on these highly recommended speakers as I am not going to spend 300€ for these toys, but will rather invest the money in something more serious like the new JBL Xtreme, which in fact is already on order... This one will probably get a "C" on iLounge btw, just like the JBL Charge 2 which only got a "B+" from them. But I want to hear real music, not play lasso with my speaker or fetch it with my dog!

Of course any first hands-on experience on these is highly appreciated, feel free to comment if you already heard them and find them really that great!

Monday, January 12, 2015

Review: UE Megaboom - too much boom to be good?

 
Happy new year with hopefully many new happy speakers! Therefore let's immediately start with the first one, the new UE Megaboom that was just released recently.
The Megaboom should hopefully improve on many aspects of the smaller UE Boom promising bigger sound, bigger bass and better features out of a bigger body. I was never a big friend of the original UE Boom. Although it had some great potential, it failed completely on overall sound quality and I also found it to be overpriced too much for what it offered. Now the Megaboom seems to continue with this fashion to be priced higher than the competition and equal to many other comparable portable "permium" speakers thus at 300$/€ it competes directly with current offerings like those from Beats with their Pill XL, or the Infinity One and the Bose Soundlink III maybe even the slightly more expensive B&O Beoplay A2 which has a similar 360° sound concept. Come in to see if Ultimate Ears can really keep the promise of offering something outstanding this time.

Wednesday, May 22, 2013

Ultimate Ears UE Boom


(c) mashable.com

Von Ultimate Ears ist ein neuer kompakter Lautsprecher "UE Boom" vorgestellt worden.
Der UE Boom scheint viele Punkte meiner persönlichen Wunschliste an einen portablen Lautsprecher zu erfüllen. Er ist sehr kompakt und kaum größer als eine kleine Jambox, er bietet omnidirektionalen Klang, 2 entgegengesetzte Passivradiatoren unterbinden unerwünschte Vibrationen. 2 Lautsprecher lassen sich zu einem Stereosystem paaren, die Lautsprecher sind darüber hinaus wetterfest, und die Akkulaufzeit wird mit 15 Stunden angegeben. Zusätzlich gibt es eine App, mit der man den Klang mittels EQ weiter anpassen kann.



Es bleibt abzuwarten wie gut die wirklich klingen, ansonsten wäre es sicher eine bessere Alternative zu JBL Flip, Jambox, oder Beats Pill usw. Das Design finde ich sehr gelungen, gefällt mir jedenfalls mehr als der JBL Flip, und die unterschiedlichen Farben peppeln das ganze zusätzlich auf.

Nur der Preis ist mit 199,- etwas heikel. Da muss klanglich wirklich schon was rauskommen, damit der Preis gerechtfertigt ist. Engadget.de vergleicht sie sogar mit dem Libratone Zipp, mashable empfindet die UE Boom sogar besser als die BIG Jambox, iLounge ist dagegen realistischer, gibt der UE Boom aber auch ein B+ rating.

Friday, November 9, 2012

Review: Logitech UE mobile Boombox - Die Boombox ohne "Boom"

 
Die Logitech UE mobile Boombox ist ein Nachfolger der bekannten mobile Boombox von Logitech, die in Wahrheit nur ein rebrandetes Chinateil war, das man auch von iui oder Xquisit in gleicher Form zu kaufen bekam.
Die UE-Version ist allem Anschein nach komplett neu entwickelt worden, das Gehäuse ist jetzt größer und wirkt auch vom Design moderner und ernsthafter, nicht mehr ganz so sehr nach Spielzeug wie es noch beim Vorgänger der Fall war. Inwiefern sich auch klanglich was geändert hat, ob zum Schlechten oder zum Besseren, möchte ich hier nun testen.


Geliefert wird die UE mobile Boombox in einer schicken Hartplastikverpackung, die zuerst mit einigem Fingerspitzengefühl geöffnet werden muss.

Jedenfalls gefällt mir die UE mobile Boombox optisch ganz gut. Sie wirkt robust und die Gummiummantelung fühlt sich wertig an, dass man nicht das Gefühl hat billiges Plastik anzugreifen. Die UE mobile Boombox ist in verschiedenen Farbvarianten zu haben, wobei die rot/schwarze Version, die mir am meisten gefallen hätte, nirgends verfügbar war. Sie ist um einiges größer als die alte Version, vom Volumen in etwa 20% größer als die Jambox, was nicht weiter stören würde, falls der Klang entsprechend "hochskaliert" würde.
Vor allem das Design der Rückseite empfinde ich aufgrund des "Lüftungsschlitzes" für den Passivradiator sehr schick. Schade, dass nicht auch die Vorderseite damit geschmückt ist, denn der Schlitz lockert das schlichte Design auf, wie ich finde. Schön wäre sogar ein weiterer Schlitz an der Unterseite gewesen, sodass 2 Passivradiatoren entgegengesetzt arbeiten könnten.


Die Rückseite erinnert mich dadurch sogar optisch an den Computer Music Monitor von Bose, der auch über so einen solchen Spezialschlitz verfügt. Obwohl der Music Monitor nochmals etwa 50% mehr Volumen als die UE mobile Boombox hat, ist in Wahrheit nicht mehr viel Unterschied da. Ob ich nun die UE Boombox oder den Music Monitor einpacken müsste (im Falle es würde sich beim Music Monitor um einen portablen Lautsprecher handeln), beide würden mehr oder weniger gleich viel Platz im Gepäck mitnehmen.


















Geladen wird die UE mobile Boombox mittels eines Micro-USB Kabels. Ein kleines Ladegerät wird dafür auch mitgeliefert. Das Ladegerät selbst ist kaum größer, als der europäische Stecker, der zusätzlich angesteckt werden muss.


Nach dem Einschalten wird der Besitzer mit einem gesampelten E-Gitarrenakkord begrüsst, der etwas 8bit-artiges an sich hat. Wird die Bluetoothverbindung erfolgreich aufgebaut, bestätigt der Lautsprecher dies mit einem weiteren Ton. Die Lautstärke der Töne lässt sich leider nicht regeln und in leiser Umgebung mag der Startton doch etwas laut sein.

Ob Logitech hier wirklich alles komplett neu entwickelt hat, kann ich nicht beurteilen. Die UE mobile Boombox ist aber genauso wie die alte mobile Boombox mit 2 kleinen Treibern ausgestattet und einem großen Passivradiator an der Oberseite, den man durch den Schlitz gut erkennen kann.


Im Direktvergleich mit der alten Boombox spielt die neue auf jeden Fall druckvoller. War die alte doch sehr höhenbetont, hat man bei der neuen alles besser aufeinander abgestimmt. Die neue hat mehr Bass, dominantere Mitten und zurückgenommene Höhen und das Wichtigste: Sie kann selbst bei maximaler Lautstärke vollkommen ohne Verzerrung spielen, und die maximale Lautstärke ist doch um einiges höher als bei der alten Version.


Verglichen mit der Jambox oder dem FoxL, merkt man dann doch, dass da klanglich nicht so viel Unterschied ist. Die UE mobile Boombox hat eine ähnliche Abstimmung wie die Jambox, nur der Bass reicht bei weitem nicht so tief, dafür ist er im oberen Bereich präsenter. Die Jambox kann meistens durch die Aufstellung in einer Ecke zusätzlich gepusht werden, der Bass bekommt dann Druck, bei der UE mobile Boombox hingegen fängt es dann an dumpf und wummig zu werden, da die Hauptresonanz beim Bass etwa bei 150Hz liegt und darüber. Außer dass die UE Boombox doch um einiges lauter spielen kann als die Jambox, war ich überrascht, dass sie klanglich überhaupt keine Vorteile gezeigt hat. Vor allem der FoxL klang bei normalen Lautstärken präsenter, feiner und mit druckvollerem Bass als die UE mobile Boombox. Erst als der FoxL dann lautstärkemäßig am Limit war und zu verzerren begann, hatte die UE mobile Boombox noch einiges an Potential. Ich würde sagen sie spielt in etwa 30-40% lauter als der FoxL.

Der Klang selbst ist leider in keinster Weise beeindruckend. Klingt der FoxL auf seine Art doch recht edel, kommt die UE mobile Boombox im direkten Vergleich doch topfiger rüber. Es klingt hohl und bei weitem nicht so räumlich. Ich fand es schade, dass Logitech den Klang hier nicht stärker gepusht hat. Die UE mobile Boombox ist zwar ein deutlicher Schritt nach vorn gegenüber der alten Version, vor allem auch was Power betrifft, aber sie klingt nicht wirklich gut oder überragend. Verglichen mit dem JBL Flip, würde ich dem Flip auf jeden Fall den Vorzug geben. Er klingt weniger mittenbetont, dafür direkter im Höhenbereich und angenehmer im Bass. Mit etwas Feintuning kann man aus dem JBL Flip klanglich viel mehr rausholen und er spielt nochmals um einiges lauter. Es ist beeindruckend wie laut der Flip aufspielen kann. Da beide Lautsprecher in etwa im selben Preissegment liegen (in den USA kosten beide 99$), kann ich die UE mobile Boombox in Anbetracht der Konkurrenz nicht wirklich empfehlen. Der JBL Flip wirkt auch von der Verarbeitung nochmals qualitativ wertiger und edler und ist durch die freie Aufstellung im Hoch- bzw Querformat auch so flexibler.

Akkulaufzeit konnte ich nicht testen, aber ich vertraue auf die Angaben des Herstellers, der 10 Stunden nennt.
Als Alternative zu Jambox und co. ist die UE mobile Boombox sicherlich die bessere Wahl, vor allem finanziell gesehen, aber in Wahrheit liefert der JBL Flip doch noch etwas mehr "Dampf", wobei mich letzlich auch dieser nicht wirklich vom Hocker gehauen hat.

+ modernes schlichtes Design
+ hohe Lautstärke
+ keine Verzerrungen selbst bei maximaler Lautstärke
+ eher neutral gehaltener Klang ohne Überbetonung von Höhen wie beim JBL Flip

- laute Statustöne beim Einschalten und Paaren
- Klang "mager" für die Größe, kaum Druck im Bassbereich
- verglichen mit FoxL topfiger, geschlossener Klang

Tuesday, October 2, 2012

Review: Logitech UE Boombox - die Boombox für ultimative Ohren?

Logitech hat vor einiger Zeit die Marke Ultimate Ears aufgekauft, die damals für ihre professionellen In-Ears Monitore bekannt waren. Mittlerweile verwendet Logitech diesen Namen zur Vermarktung eigener Produkte in einer Art "Premium"-Schiene. Darunter fällt auch die neue Logitech UE Boombox, die ich kurz angetestet habe.


Es scheint sich bei der UE Boombox um eine überarbeitete Version der bereits bekannten und sehr populären Wireless Boombox (Z715) aus dem Hause Logitech zu handeln, nur etwas hübscher verpackt und um mehr als das Doppelte angeboten. In Wahrheit handelt es sich bei der UE Boombox natürlich um ein ganz neues Produkt, aber die Treiberkonfiguration ist dennoch fast identisch wie beim Vorgänger, nur das Gehäuse wurde deutlich vergrößert, ist nun auch aus Metall und wirkt dadurch viel edler wie der Vorgänger, was sich natürlich im Preis niederschlägt.

Aber obwohl das Design tatsächlich sehr chic ist und eine Art retrofuturistischen Charme ehemaliger Heizstrahler von Braun versprüht, haben mich vor allem die akustischen Qualitäten interessiert. War schon das Vorgängermodell klanglich nicht so schlecht, enttäuschte es jedoch bei Akkubetrieb völlig, da dem Klang dann die Puste ausging.
Ich wollte wissen ob die UE Boombox auch noch unter diesen Krankheiten litt, oder ob es hier um ein ernsthaftes "Tool" zum Musikhören unterwegs handeln würde.

Die UE Boombox ist nicht mehr ganz so kompakt, aber sie ist um vieles kleiner als populäre Boomboxen wie Harman Kardon go&play, oder Altec Lansing MIX etc.
Grob nachgemessen (ohne Tragegriff) beträgt das Gehäusevolumen nicht ganz 3 Liter, der Lautsprecher wiegt dabei fast 2kg. Auch wenn sie nicht viel größer als ein durchschnittlicher altmodischer Kofferradio erscheinen mag, so merkt man dann doch verglichen mit dem Bose Soundlink, um wie viel größer die Boombox eigentlich ist. Ein besserer Vergleich wäre größenmäßig der Bose Sounddock bzw. der neue Soundlink Air.

 
Kann ich den Soundlink schnell mal unter den Arm klemmen, oder bei Bedarf sogar ein einer Aktentasche verstauen, benötigt man für die Boombox schon einen größeren Rucksack, außer man trägt sie in der Hand, oder gleich auf der Schulter und besinnt sich dabei auf die guten alten 80er Ghettoblaster-Tage.



Das Benutzerinterface der UE Boombox ist aufgeräumt und gleichzeitig minimalistisch. Auf der linken Seite befindet sich die Bluetooth-Taste wie auch der Powerknopf, außerdem ein Aux-in Anschluss für nicht Bluetooth-fähige Geräte und der Anschluss für das externe Netzgerät.

Dazwischen ist auch ein kleines Loch, in dem sich ein Statuslicht befindet. Dieses blinkt, wenn der Akku geladen wird und erlischt, sobald das Laden beendet wird.

Ein- und Ausschalten wird mit einem Ton, einer Art Akkord bestätigt. Dieser nervt gottseidank nicht so wie die Töne oder Ansagen der Jambox, die man mit dem letzten Update übrigens auch endlich deaktivieren kann.
Auch bei erfolgter Bluetoothverbindung ist ein Ton (oder eher Geräusch) zu hören.








Die ganze rechte Seite fungiert hingegen als ein riesiger Lautstärkeknopf, den man meistens aber gar nicht benötigen wird, da man die Lautstärke sowieso über den Zuspieler regeln wird.

Ich hätte mir ehrlich gesagt die blauen Seiten in einer etwas dezenteren Farbe gewünscht. So wirkt das ganze dann doch unnötig "cheesy".
Dunkelgrau oder schwarz würde das ganze meiner Meinung nach noch edler wirken lassen.















Der untere Teil des Gehäuses ist gummiert. Ich kann nicht sagen wie robust dieser Überzug ist, aber ich hatte bisher mit dieser Art von Oberfläche eher schlechte Erfahrungen. Beim Tivoli PAL haben sich innerhalb kürzester Zeit die Ecken abgelöst. An meiner ehemaligen Lumix G1 war die Gummierung auch bald en heiklen Stellen weggewetzt, und mein altes Compaq Presario Notebook hat den Gummibezug genauso wenig lange halten können.
Die Gummierung ist natürlich von Vorteil, um etwaige Vibrationen der Lautsprecher oder in diesem Fall Passivradiatoren nicht an den Untergrund weiterzugeben. Aber ehrlich gesagt sind mir bei der UE Boombox auch keine besonders starken Vibrationen aufgefallen. Offenbar scheinen die Passivradiatoren vorne und hinten entgegengesetzt mit der gleichen Masse zu schwingen, wodurch gar keine einseitige Unwucht entstehen kann.


An der Unterseite befindet sich ein kleines Akkufach, was sehr lobenswert ist, da der Akku nach seinem Lebenszyklus im Notfall gegen einen neuen ausgetauscht werden kann. Ich war natürlich äußerst neugierig, um zu erfahren welcher Akkutyp hier verbaut wurde und wie stark dieser ist, denn bei der alten Wireless Boombox war der Akku einfach viel zu spärlich bemessen. 
Ich dachte ich kippe vom Stuhl, als ich dann den fast schon lächerlichen Akku der UE Boombox aus seinem Versteck holte. Der Akku ist kaum größer als eine stinknormale AA-Zelle, liefert laut Angaben 2150mAh bei 3,7V. Selbst der Akku der Wireless Boombox war größer, hatte jedoch eine ähnliche Kapazität. 

Das Netzgerät der UE Boombox liefert 2A bei 12V, ist somit um einiges stärker als der Strom, den der Akku abgeben kann.


Ich habe dadurch schon befürchtet, Logitech hätte den selben Fehler gemacht wie beim Vorgänger und würde bei der UE Boombox den Klang im Akkubetrieb genauso kastrieren wie zuvor. Zum Vergleich liefert der Soundlink Akku eine ähnliche Ladung jedoch bei 12V. Welcher Lautsprecher nun effizienter mit dem Strom umgeht, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall klingt die UE Boombox diesmal gleich, egal ob bei Netzbetrieb oder von Akku. Es gibt zwar einen anderen Nebeneffekt bei Akkubetrieb, auf den ich jedoch erst später eingehen will.

Eine weitere Besonderheit, die extra erwähnt werden sollte ist, dass sich die UE Boombox mit 3 verschiedenen Geräten gleichzeitig paaren kann. Sie kann zwar nicht von allen dreien gleichzeitig Musik abspielen (quasi als Mix), aber stoppt man an einem Gerät die Wiedergabe, kann das nächste Gerät sofort losspielen, ohne dass man irgendetwas extra neu paaren müsste.
Im Grunde finde ich dieses Feature äußerst praktisch, denn hat man mehrere Bluetoothgeräte im Haus, bräuchte man nicht jedes mal neu zu verbinden, wenn man die Wiedergabe von einem Gerät aufs andere legen will. Die Boombox würde mehr oder weniger einem Airplay-Lautsprecher ähneln, der von 3 gepaarten Geräten aus verfügbar wäre.
Das funktioniert nicht immer ganz so reibungslos wie hier beschrieben. Je nachdem welche Geräte mit der UE Boombox verbunden sind, kann es sein, dass das nächste Gerät erst nach einigen Sekunden die Wiedergabe starten kann. Mit aktuellen Iphones und iOS5 war der Wiedergabewechsel sofort möglich, bei einem alten Iphone mit älterem Betriebssystem und einem Ipad wurde die Wiedergabe erstmal einige male gestoppt, bis dann wirklich das Ipad losspielen konnte.

Leider hat diese Angelenheit einen Haken. Man muss nach dem Einschalten alle gewünschten Geräte sowieso manuell mit der UE Boombox verbinden. Von alleine stellt die UE Boombox nur die Verbindung zum ersten gefundenen Gerät auf, nicht aber zu allen dreien. Will ich die UE Boombox auch mit einem weiteren meiner Geräte paaren, muss ich die UE Boombox erst unter den bekannten Geräten auswählen und die Verbindung hier forcieren, erst dann verbindet sich die UE Boombox mit einem weiteren Gerät, auch wenn dieses bereits bekannt ist.
Vielleicht ist das technisch gar nicht anders möglich, aber schön wäre es, wenn die UE Boombox sich sofort mit allen bekannten Geräten gleichzeitig verbinden würde, um alle weiteren notwendigen Menüschritte zu vermeiden.
Ich dachte hier vor allem an meine Mutter, die immer wieder Probleme hat ihre beiden Geräte Iphone und Ipad entsprechend mit ihrer Jambox zu paaren. Meistens verbindet sich die Jambox mit dem Gerät, das gerade nicht gewünscht ist. Aber offenbar bietet auch die UE Boombox in diesem Fall keine Erleichterung.
Eine Möglichkeit für etwaige Firmwareupdates habe ich nicht entdeckt, da der UE Boombox offensichtliche Interfaces ala USB usw fehlen.

Die Reichweite der Bluetoothverbindung ist in etwa dem Soundlink ähnlich. Im Freien komme ich auf etwa 25-30 Meter, bevor die Verbindung zu Stottern beginnt. Mir sind aber auch so immer wieder Abbrüche bei Bluetooth aufgefallen, die ich nicht ganz eingrenzen konnte. Die UE Boombox hat sich dann nach einigen Sekunden wieder allein mit dem Zuspieler verbunden. Aber kurze Abbrüche habe ich dennoch wiederholt festgestellt.

Das wichtigste wie immer am Schluss, nämlich der Klang:
Ich kann mich nicht wirklich negativ über die Boombox aussprechen. Der Klang ist druckvoll, laut und schindet Eindruck. Aber wirklich ausgewogen klingt die Boombox nicht. Die Höhen sind relativ schrill, und der Bass ziemlich wummig, was dagegen beinahe völlig untergeht ist der Mittenbereich.

Gegen größere Ghettoblaster und Boomboxen ala Harman Kardon go&play, oder Altec Lansing MIX kann die UE Boombox in keinster Weise anstinken. Sie hat weder das klangliche Volumen, noch deren Power, um wirklich mithalten zu können. Selbst der Vergleich mit dem Soundlink (in diesem Fall mit der neuen Soundlink Version) geht eher zugunsten des Soundlink, obwohl dieser mehr als zwei mal Platz in der UE Boombox hätte.
Der Bass vom Soundlink ist nicht so wummig abgestimmt, aber ähnlich druckvoll, wenn nicht sogar kraftvoller. Die Mitten sind beim neuen Soundlink viel natürlicher, man hört Stimmen, die bei der Boombox kaum auszumachen sind. Nur im Höhenbereich klingt der Soundlink im direkten Vergleich richtig dumpf, aber auch nur deswegen, weil die Boombox hier bereits ziemlich spitz ist. Für meine Ohren klingt es fast ein wenig so, als hätte jemand mit dem EQ gespielt, der keine Ahnung davon hat. Auch meine Mutter, die nicht gerade technisch interessiert ist und auch sicherlich nicht mehr ganz so gut hört, hat gemeint die UE Boombox hätte einen zischenden Klang.

Für sich genommen ist die Boombox durchaus hörbar und je nach Genre klang sie teilweise auch besser als der Soundlink. Vor allem Dance-Mucke kam auf der Boombox richtig kraftvoll. Für meinen Geschmack jedoch habe ich eher das Gefühl, als würde die UE Boombox den Klang unnötig aufblähen, ohne ein wirklich positives Resultat. Der Soundlink klingt realistischer und im Falle der neuen Version auch im Stimmbereich präsenter.

Was die maximale Lautstärke betrifft, so kann die UE Boombox durchaus laut spielen, sie spielt dann auch um einiges lauter als der Soundlink, verzerrt aber ab einer gewissen Lautstärke erheblich, dabei scheint es egal ob sie von Netzgerät oder Akku spielt, sie spielt beide male gleich laut und verzerrt auch gleich.
Der lustige Nebeneffekt bei Akkubetrieb ist jedoch, dass die maximale Lautstärke mit der Zeit immer mehr abnimmt. Ich hatte die UE Boombox während einer längeren Autofahrt im Einsatz und die Lautstärke nahm bereits nach einer Stunde merkbar ab, ich konnte zwar dann noch am Player nachregeln und lauter stellen, aber kurze Zeit später wurde die Lautstärke nochmals sprunghaft reduziert. Nach 2 Stunden war die maximal mögliche Lautstärke der UE Boombox dann bereits um einiges niedriger als die des Soundlink, wobei dieser bei voller Lautstärke unverändert und ununterbrochen gute 4 Stunden durchspielen kann.
Dieser Umstand scheint dem mikrigen Akku zu verdanken zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem derart großen Gehäuse nicht Platz für einen stärkeren und größeren Akku gewesen wäre.

Wer also unterwegs gerne laut und etwas länger Musik mit der UE Boombox hören will, sollte eher wo anders suchen. Logitech gibt zwar die Akkulaufzeit mit 6 Stunden an, aber dabei werden wohl eher Zimmerlautstärken gemeint sein.

Insgesamt würde ich die UE Boombox durchaus positiv bewerten. Sie kann vor allem durch ihr auffälliges und gleichzeitig elegantes Design punkten. Aber mit etwas Aufpreis ist man mit einem Soundlink deutlich portabler, hat den meiner Meinung nach besseren Klang und auch einen Akku, auf den man sich verlassen kann. So habe ich den Soundlink auch schon deutlich länger als 12 Stunden am Stück im Einsatz gehabt, wenn die Lautstärke sich in "normalen" Bereichen abgespielt hat.
Die UE Boombox gehörte richtig feingetuned und mit einem stärkeren Akku versehen, dann wäre Logitech wahrlich ein Meisterstück gelungen, so aber reiht sich die UE Boombox zu der ziemlich unüberschaubaren Liste an portablen Lautsprechern, die aber wenigstens auch hübsch anzusehen ist. Bei dieser Größe hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr "Dampf" unten rum gewünscht.

+ tolles Design und Verarbeitung
+ druckvoller Klang auch bei Akkubetrieb
+ laut
+ Möglichkeit zur gleichzeitigen Kopplung mit drei Geräten

- Klang insgesamt unausgewogen, wirkt teilweise billig
- Bassbereich wummig, ohne Tiefe
- übertrieben schrille Höhenwiedergabe, kaum Mitten
- Auffällige Verzerrungen bei hohen Lautstärken
- zu knapp bemessener Akku, dadurch automatische Reduktion der Lautstärke
- Automatische Kopplung nur mit einem Gerät


Wednesday, September 5, 2012

Speakers, speakers, speakers...

Vielleicht ist die aktuelle IFA Schuld dafür, dass beinahe jeden Tag neue kompakte, portable Bluetooth-Lautsprecher vorgestellt werden. Schön langsam wird der Markt ziemlich unübersichtlich.
Konnte man noch vor einigen Jahren wirklich gut klingende ultraportable Lautsprecher an einem Finger abzählen, gibt es nun so viele verschiedene Modelle, dass es schwer sein wird, den besten für sich zu finden.

Der Riesenerfolg der Jambox hat wohl viele andere Hersteller ermutigt, dieses Rezept für ein eigenes Süppchen zu verkochen. Leider scheinen viele das Konzept der Jambox einfach kopieren zu wollen, kaum einer hat den Mut etwas wirklich einmaliges zu schaffen. So enttäuschte bereits die Philips Shoqbox mit einem Klang, der beinahe wie eine Direktkopie der Jambox wirkte, nur eben lauter. Mein Wunsch wäre ein wirklich erwachsener Klang aus einem Gehäuse so klein und portabel wie möglich. An Freisprecheinrichtung, Stimmansagen, hübsche Lichtchen und anderen Schnickschnack kann ich dagegen getrost verzichten.

Ich möchte hier nun einige der zuletzt vorgestellten Lautsprecher vorstellen, von denen ich denke, dass sie durchaus interessant sein mögen. Zuerst die eher kleinen Kandidaten.

Vom Antec SP1 hat man seit einem kurzen Leak vor einigen Monaten nichts mehr gehört/gelesen. Es scheint sich hier um eine 1:1 Jambox Kopie zu handeln, da sogar die Tasten und Anschlüsse komplett übernommen wurden, das Promovideo ist hingegen ganz nett gemacht.


Interessanter finde ich den Jabra Solemate. Die Formgebung, die an einen Schuh erinnert, mag sicherlich nicht Jedermanns Sache sein, aber die technischen Daten klingen sehr vielversprechend, so wird für den Bassbereich ein eigener Woofer samt Passivradiator verwendet. Das Teil soll auch recht laut spielen, ist darüberhinaus spritzwassergeschützt und stossfest. Der Solemate ist volumsmäßig bereits doppelt so groß wie die Jambox und würde in etwa einem einzelnen Bose Computer Music Monitor entsprechen. Wenn Jabra nicht alles versaut hat, und der Solemate tatsächlich anständigen Klang liefert, könnte der Lautsprecher ein netter Begleiter für unterwegs sein, die Sprachansagen und Effekte kann man gottseidank auch ausschalten. Ein Händler in Deutschland bietet ihn bereits um 130 Euro an:



Auch JBL stellte einige neue Produkte vor, darunter den sehr kleinen JBL Micro Wireless sowie den Micro II, der auf Bluetooth verzichtet. Beide sollen dank eigenem Bassreflex-Kanal einen vollen Klang bei kleinster Größe erlauben:
Etwas größer der JBL Flip, der sowohl horizontal als auch vertikal verwendet werden kann. Auch dieser soll dank Bassreflexkanal besser als vergleichbare kompakte Lösungen klingen. Aber warum dann JBL den Frequenzgang mit 150 Hz im Bassbereich angibt, bleibt mir ein Rätsel. Selbst der FoxL spielt bis 80 Hz hinab, der Computer Music Monitor sogar bis 60. Und dass der Euro bereits derart stark gesunken sein soll, wusste ich gar nicht. In den USA ist der Preis für den JBL Flip mit 99$ angegeben, bei uns hingegen mit 129€, was in Wahrheit 60% mehr bedeuten würde!



Außerdem hat JBL zusammen mit Nokia den Nachfolger des Play360 konzipiert, der sich diesmal PlayUp nennt. Der alte Play360 hat mich klanglich überhaupt nicht vom Hocker gerissen, vielleicht könnte die Zusammenarbeit mit JBL dem neuen Modell etwas auf die Sprünge helfen. War der alte schon nicht besonders kompakt, ist der neue sogar um einiges größer. Ob diese Formgebung wirklich vorteilhaft für die portable Nutzung sein kann, wage ich zu bezweifeln:



Logitech hat unter ihrem "Ultimate Ears"-Label zwei portable Premium Lautsprecher vorgestellt. Die kleine UE Mobile Boombox scheint ein direkter Nachfolger der Mini Boombox zu sein. Interessant wäre zu hören in wie weit der neue eine Besserung darstellt.



Die große UE Boombox scheint hingegen der direkte Nachfolger ihrer populären "Wireless Boombox", bzw Z715 zu sein. Durch die neue Aluminiumhülle wirkt das ganze natürlich viel edler, ich bin dennoch gespannt ob bei der neuen Boombox der Klang im Akkubetrieb nun immer noch schlechter wird.




Ebenso frischt TDK ihre "Live On Record" Linie auf und verpasst den neuen Lautprechern endlich einen eingebauten Akku. Die alten Boomboxen benötigten alle 10 Mono-Batterien und waren auch so schon ziemlich gross und schwer. Neu in der Serie ist der kompakte Wireless Weatherproof Speaker, der in meinen Augen eine direkte Kampfansage an die überteuerte BIG Jambox darstellt. Es bleibt abzuwarten, ob er klanglich tatsächlich mithalten kann, oder sogar besser ist. Die genaue Größe lässt sich von den bisherigen Bildern leider schwer abschätzen.
Der neue Wireless Soundcube ist im Vergleich zum Vorgänger um einiges geschrumpft, ob der Klang dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, bleibt fraglich. Der alte Soundcube spielte auf durchaus hohen Niveau, war aber dank der 10 notwendigen Batterien kaum als portabel zu bezeichnen.



Die größeren TDK-Ghettoblaster habe ich noch nie selbst gehört, und auch da hat TDK eines der Modelle in Form der "Wireless Boombox" überarbeitet, die namentlich sehr an Logitech's "Wireless Boombox" erinnert:


Schade, dass alle Produkte erst so spät auf den Markt kommen. Der Sommer ist fast vorbei, sodass ich für meinen Urlaub nächste Woche wahrscheinlich nur den FoxL mit an den Strand nehmen werde, obwohl ich gerne etwas kraftvolleres gewählt hätte.