Philips was facing quite a bit of financial and structural problems during the last years. The planned acquisition through Funai was finally cancelled and Philips seems to have decided to found a new subidiary for its multimedia products called "Woox Innovations". So far the term "wOOx" was mostly used by Philips for speakers with passive radiator design.
I wonder if new launched products will still carry the "Philips" branding, or already be marketed as "Woox", as there are some interesting products coming.
I already reported about the Philips DS9800W/10 Airplay speaker several times and did a short review and comparison with the Parrot Zikmu speakers. Overall the Philips Soundsphere are pretty fine sounding speakers, with only some software flaws, but also hardware issues. I experienced the popular blinking red LED on my own set as well, but it could be fixed for free during the warranty period. Since then the speakers have been working well, with only some rare crashes.
My biggest wish was always to get the speakers in different colors than black and finally Philips seems to bring a new revised version to the market named DS9830W, which really looks gorgeous in white:
Not sure if something changed with the hardware, I assume they still sound the same, but Philips now added Spotify-connect support, so that the speakers can directly stream songs from Spotify without the need of any further device running.
A pity they didn't add additional inputs like HDMI for example, to allow connection of TV sets etc. The DS9830W should be available soon for 799$/€.
If you can live with black and don't need Spotify, I would grab the old version, which can already be had for under 300$! Soundwise they blow any B&W Zeppelin or A5 or A7 out of the water, just pray that your set doesn't brake out of warranty.
HDMI is probably left for the more expensive and even more funky looking version Fidelio Soundsphere PS1/12:
This speaker only supports Bluetooth (though with Apt-X), but has also HDMI inputs and is claimed to produce "virtual surround" sound. The PS1/12 is more powerful with 2x100 Watts instead of 2x50, but both speakers still seem to need a speaker-wire inbetween.
The PS1/12 will be offered for about 2500 bucks, and although I would love to hear them, I definitely cannot afford them. For 2500 you already can get some high quality audio stuff, the price seems a bit utopic for me. If they come down for under 1000 (or under 300 like the DS9800) I might have another look maybe.
extensive and honest reviews, tests and comparisons
of (portable) speakers and other gadgetry
deutsch
- LAUTSPRECHER (62)
- TESTS (35)
- DIES&DAS (30)
- NEUES (30)
- ZUBEHÖR (3)
- PHOTO/VIDEO (2)
englisch
- SPEAKERS (75)
- REVIEWS (39)
- NEWS (26)
- MISC. (12)
- FIRST IMPRESSIONS (7)
- ACCESSORIES (3)
- MUSIC (2)
Showing posts with label Philips. Show all posts
Showing posts with label Philips. Show all posts
Wednesday, November 13, 2013
Wednesday, January 2, 2013
Philips Fidelio DS9800W Soundsphere
Amazon bietet die Philips Soundsphere Airplay Lautsprecher derzeit stark reduziert an. UVP von Philips liegt bei 999,- sonst hatte Amazon die Lautsprecher die meiste Zeit um 699,- angeboten, seit einiger Zeit ist der Preis jedoch bei knapp 560,- was einen recht guten Deal darstellt, da die Soundsphere klanglich die teurere Konkurrenz von B&W locker überspielen.
Abgesehen von einigen Stabilitätsproblemen würde ich den Soundsphere meine volle Empehlung aussprechen, für jemanden der eine gut klingende und außergewöhnlich designte Kompaktanlage mit Airplay sucht.
Ursprünglich nur als limitierte Edition angekündigt, wurden die Soundsphere vor einiger Zeit auch mit einem natürlichen Holzfinish vorgestellt. Nun soll dieses Modell als DS9860W bezeichnet doch auch parallel zur schwarzen Version erhältlich sein. Über die genaue Verfügbarkeit ist jedoch nichts weiteres bekannt.
Ich hätte mir dann aber auch gerne eine Version in weiss oder dunkelrot gewünscht.
Labels:
Airplay,
LAUTSPRECHER,
NEUES,
Philips,
stationary,
Streaming
Tuesday, November 13, 2012
Review: Philips Fidelio P9 - der "bessere" Soundlink?
Es ist immer wieder schön, wenn sich Hersteller gegenseitig kopieren. Mag ja auch purer Zufall sein, dass mehr als ein Jahr nach dem Erscheinen des Bose Soundlink, auf einmal Philips mit einem "ähnlichen" Gerät auf den Markt kommt, dass nicht nur optisch sehr an den Soundlink erinnert, sondern auch vom Handling, mit einem vergleichbaren Ledercover, das nach dem Umklappen als Ständer fungiert. Ebenso die inneren Daten, mit 2 Treibern pro Kanal und 2 Passivradiatoren (und extra Hochtönern) werden den meisten bereits vertraut sein, ganz zu schweigen vom Preis, der sich auch eher an Bose's überteuerten Preisgestaltung orientert. Wenn dann das Ergebnis auch passt habe ich nichts dagegen einzuwenden und kaufe mir gern einen Skoda, statt eines VWs, aber kann die Kopie wirklich überzeugen? Das möchte ich hier nun testen.
Mich hat der Philips P9 seit Beginn an interessiert, da ich einerseits das Design recht edel fand, auf den meisten Bildern wurde er nämlich mit Seitenleisten aus Holz präsentiert, andererseits habe ich mir von Philips erhofft, dass sie vielleicht zu einer noch angenehmeren Klangabstimmung gefunden haben, als Bose es geschafft hat.
Man braucht sich nicht belügen, aber der Bose Soundlink zielt extrem darauf ab, einen möglichst "fetten" Sound zu erzeugen, koste es was es wolle. Dass dies manchmal nicht so gut klingt, vor allem bei leisen Lautstärken und auch auf Kosten der Höhenwiedergabe, ist ein Problem, mit dem ich trotz Version 2, nach wie vor zu kämpfen habe. Bei leisen Lautstärken nimmt beim Bose Soundlink irgendwann der Bass überhand, und man muss dann gezielt mit EQs nachregeln, um auch da einen ausgewogenen Klang zu erreichen. Vielleicht liegt es an den fehlenden Hochtönern bei Bose, denn Philips hat insbesondere in deren Pressetexten zu den neuen Lautsprechern die speziellen Softdome Tweeter hervorgehoben. Das teurere Modell P9 verfügt im Gegensatz zum P8 angeblich sogar über einen optimierten Crossover-Filter, was auf einen besonders transparenten Klang hindeuten müsste.
Ich war natürlich gespannt und als der P9 dann endlich erhätlich war, habe ich ihn bestellt, mit der Hoffnung nun einen "besseren" Soundlink zu haben, einen echten VW, aber mit Skoda-Logo vorne drauf.
Nach dem Öffnen der Verpackung ist mir zuerst mal ein stechender Klebstoffgeruch entgegengeströmt. So wie Bose's Neugeräte immer einen angenehmen Geruch verbreitet haben und ich kürzlich beim Kauf der neuen Version erneut voller Entzücken das Gerät beschnüffelt habe, so unangenehm war diese Erfahrung bei Philips. Irgendwann verfliegt dieser Geruch natürlich, aber der Philips hat auf jeden Fall hier schon mal den ersten Minuspunkt gesammelt, er hat einfach nur gestunken. Aber einen Lautsprecher kauft man ja nicht, um daran zu schnüffeln, sondern um damit Musik zu hören. Also eingeschaltet und losgehört... oder auch nicht, denn er war nicht aufgeladen, er hat nicht mal aufgeleuchtet, oder irgendein Lebenszeichen von sich gegeben. War auch wirklich das erste mal, dass ich ein Produkt gekauft habe, das sich nicht sofort einschalten ließ. Ich hab ihn also über Nacht am Ladestecker angehängt und mich zum Hörtest auf den nächsten Tag vertröstet.
Abgesehen vom Gestank, wirkt das Äußere vom Philips P9 schon recht edel, zumindest was die Aluminiumteile betrifft. Das Gitter ist silber und wirkt optisch einfach überzeugender, als das Grau von Bose. Der Bose wirkt irgendwie altmodisch, wie ein alter Küchenradio, der P9 hingegen hat etwas modernes und schlichtes. Die vermeintlichen Holzleisten an der Seite sind jedoch aus billigem glatten Plastik, das sofort auch zerkatzt. Da wirken die Metallleisten von Bose wiederum stabiler. Allem Anschein nach wird es aber noch weitere Modelle bzw Ausführungen vom P9 geben, wo dann die Seitenteile tatsächlich aus Holz sind, wieviel diese Versionen dann kosten werden, habe ich jedoch nirgendwo eruieren können. Meine teure "Premiumvariante" mit Ledercover hat Holz jedenfalls nie gesehen.
Wo der P9 auch überhaupt nicht punkten kann, ist das Ledercover, denn dabei handelt es sich eigentlich nur um einen billigen, dünnen Lappen. Das Cover hätte man sich auch locker sparen können, denn es hat keinerlei stabilisierende Funktion. Es hat 2 magnetische Bereiche, an denen sich der P9 in zwei verschiedenen Winkeln anlehnen lässt, aber er steht überraschenderweise auch völlig ohne Cover stabil. So wie es scheint, wird auch das günstigere P8 Modell vollkommen ohne Hülle verkauft. Im Gegensatz zum Soundlink, macht die Hülle beim P9 nicht viel Sinn. Der Lautsprecher schaltet sich zwar automatisch aus, wenn man die Hülle zuklappt, aber sonst...
Von der Größe sind Soundlink und P9 sehr ähnlich, wobei der Soundlink dennoch kompakter ist. Er ist etwas weniger breit und auch nicht ganz so dick wie der P9, gewichtsmäßig ist jedoch kaum ein Unterschied festzustellen, wobei ich da auch nicht genau nachgewogen habe.
Von den Bedienelementen etwas spartanisch verfügt der P9 nur über 2 Lautstärketasten, eine Powertaste sowie eine Mutetaste. Bluetoothpairing usw wird ebenso über die Powertaste gehandhabt. Neben einer kleinen LED zur Anzeige des Bluetoothstatus, hat sich Philips einen besonderen Gag zur Batterieanzeige einfallen lassen. Berührt man das Gerät, leuchten neben dem Batteriesymbol 4 Lämpchen auf, die einen vollgeladenen Akku symbolisieren. Hierfür ist es nicht notwendig den Lautsprecher einzuschalten, oder das Cover wegzuklappen, man muss das Gerät einfach am Metallrahmen antippen, dann leuchten die Anzeigen sofort auf. Interessanterweise war nach nicht mal 5 Minuten, während ich den P9 nur für ein paar Fotos hin- und hergestellt habe, bereits die erste Leuchte erloschen, ohne dass ich ihn überhaupt eingeschaltet hätte. Man kann sich daher ausmalen wie genau und sinvoll die Anzeige tatsächlich ist.
Doch nun zum Wichtigsten:
Nach dem Einschalten habe ich den P9 mit meinem Iphone verbunden und gleich mal ein paar Lieder angespielt. Was mir entgegenströmte war nicht besser als ein durchschnittlicher Küchenradio. Ich konnte es nicht ganz glauben, also habe ich schnell noch den Soundlink angeworfen und daneben hingestellt, um die selben Lieder mal da mal dort abzuspielen. Der P9 klang einfach billig, weder im Höhenbereich, noch irgendwie im Bassbereich konnte er sich wirklich behaupten. Er klang zwar eine Nuance klarer als der Soundlink, aber die Wiedergabe war hier ebenso stark gerichtet. Kaum hörte man von etwas weiter oben, war von den Höhen kaum noch was zu hören. Insgesamt war die Höhenwiedergabe verglichen mit dem Soundlink in keinster Weise besser, trotz der hochgelobten Hochtöner.
Auch im Mittenbereich konnte der P9 nicht wirklich überzeugen, er klang irgendwie topfiger, aber wo er völlig enttäuschte war der Bassbereich. Während man beim Soundlink erstmal staunt, wenn man die ersten Basstöne hört, denkt man sich beim Philips: Naja, ein durchschnittlicher kleiner Lautsprecher halt. Der Bass hatte weder ansatzweise die Tiefe noch die Power, die man vom Soundlink kennt und schätzt, oder auch nicht schätzt. Man konnte zwar die Vibration im Bassbereich ganz gut fühlen, aber gehört hat man den Bass kaum. Der P9 klang einfach durchschnittlich und ohne jetzt direkt verglichen zu haben, ist der Philips SoundAvia, den ich um 1/3 gekriegt habe dem P9 klanglich haushoch überlegen. Wenn man überhaupt keinen Bass mag, und auch so eher einen langweiligen Mitten/Höhenbereich bevorzugt, könnte man mit dem P9 durchaus zufrieden sein, aber für solch eine Performance 300 Euro zu zahlen, ist schon gewagt! Man bekommt bessere Lautsprecher um 70 Euro, selbst das iPig mit Akku um 70-80 Euro schlägt den P9 klanglich allemal!
Was mir bei meinem Gerät außerdem aufgefallen ist, dass gewisse tiefe Töne im Inneren ein Rasseln verursacht haben. Je nach dem in welchem Winkel man den Lautsprecher hielt, war das Rasseln mal stärker mal schwächer. Ich vermute hierbei ein Problem mit dem Passivradiator, der entweder schlecht montiert wurde, oder sonst gegen irgendetwas im Inneren angestoßen ist.
Als ich am nächsten Tag den P9 bei einem Händler bereits ausgestellt gesehen habe, musste ich auch da unbedingt Hand anlegen, und obwohl ich das Gefühl hatte, als würde dieser eine Nuance voller im Bassbereich klingen, war der Gesamtklangeindruck dennoch eher flau. Ich vermute bei meinem Modell einen Defekt am Passivradiator, was den Klang zusätzlich verschlechtert haben könnte. Aber über die mittelmäßige Gesamtperformance konnte auch ein defekter Passivradiator nicht hinwegtäuschen.
Von der Lautstärke kommt der P9 ebenfalls nicht an den Soundlink ran. Er ist deutlich leiser als der Soundlink und verliert bei maximaler Lautstärke extrem an Dynamik, er klingt dann sehr bemüht, komprimiert und völlig ohne Bass. Der Soundlink hat den P9 bei hohen Lautstärken in Grund und Boden gespielt.
Darüber hinaus sind mir immer wieder Verbindungsabbrüche aufgefallen. Nicht nur mein Gerät war davon betroffen, sondern es ist mit in der kurzen Zeit im Laden auch 2 mal passiert, dass die Bluetoothverbindung plötzlich weg war, und sich der P9 erst nach einigen Sekunden wieder von selbst mit dem Iphone verbunden hat. Vielleicht liegt es am Iphone, doch mit dem Soundlink hatte ich solche Probleme bisher noch nie.
Gefehlt hat mir außerdem die Möglichkeit den Klang weiter anzupassen. Haben die meisten Lautsprecher von Philips oft zusätzliche Klangparameter, die sich per App aktivieren lassen wie "Fullsound", "DBB", oder sogar einen mehrband EQ, so muss man sich beim P9 mit dem begnügen, was er so hergibt.
Einen Vorteil hat der P9 aber doch gegenüber der Konkurrenz: Er verfügt über einen eigenen USB-Anschluss, mit dem sich weitere Geräte laden lassen. Wie oft ich dieses Feature nutzen würde, weiss ich nicht, denn Ladegeräte habe ich auch so schon genug.
Ich habe den P9 sofort wieder weggepackt und zurückgeschickt. Was sich Philips dabei gedacht hat, will sich mir nicht so ganz offenbaren. Als direkter Konkrrent zum Soundlink versagt der Philips kläglich. Selbst billige Lautsprecher von Logitech klingen besser als dieses Teil. Der Preis ist jenseits von Gut und Böse, und auch wenn der Lautsprecher optisch durchaus zu gefallen weiss, es geht letzlich immer um den Klang, und der ist beim dem "Premiummodell" P9 einfach zum Vergessen!
+ hübsch anzuschauen
- teuer
- Klang unter dem Durchschnitt
- keine zusätzliche Möglichkeit der Klanganpassung
- häufige Verbindungsabbrüche
- Ledercover nur ein dünner Lappen
- Seitenleisten aus billigem Plastik
Labels:
Bluetooth,
LAUTSPRECHER,
Philips,
portable,
TESTS
Thursday, September 6, 2012
Philips P8/P9 - der Soundlink Klon!
Die Reibereien zwischen Samsung und Apple kennt man ja bereits, wer da von wem abgekupfert hat, ist mir persönlich eigentlich völlig egal. Aber jetzt hat Philips einen neuen Bluetooth-Lautsprecher aus ihrer Fidelio-Reihe vorgestellt, der schon sehr frech an den Soundlink erinnert.
Waren alle bisherigen Fidelio Lautsprecher eher runde, futuristische Geräte, ist der P8/P9 von der Aufmachung, Design und Größe beinahe identisch mit dem Soundlink und wirkt eher "retro". Auch das Cover, das als Ständer fungiert, hat Philips übernommen. Ähnlich wie bei Bose gibt es auch bei Philips 2 Varianten, wobei die Premiumvariante genauso über ein Ledercover verfügt. Im Gegensatz zu Bose soll die Premiumvariante aber auch klanglich besser sein, da sie mit zusätzlichen Hochtönern ausgestattet ist (etwas was dem Soundlink leider fehlt).
Die angekündigten Preise bewegen sich auf ähnlichem Niveau, so soll die Premium-Variante bei Philips 300 Euro kosten. Wie es aussieht sind die Seitenteile bei dieser Variante sogar aus Holz. Für einen portablen Lautsprecher eine mehr als fragwürdige Wahl. Ich bin sehr gespannt ob der Philips klanglich mit dem Soundlink mithalten kann, oder ihn sogar übertrumpft. Vom Design gefällt er mir sogar mehr als der Bose.
Weitere Bilder gibt es auf Pocket-lint
Waren alle bisherigen Fidelio Lautsprecher eher runde, futuristische Geräte, ist der P8/P9 von der Aufmachung, Design und Größe beinahe identisch mit dem Soundlink und wirkt eher "retro". Auch das Cover, das als Ständer fungiert, hat Philips übernommen. Ähnlich wie bei Bose gibt es auch bei Philips 2 Varianten, wobei die Premiumvariante genauso über ein Ledercover verfügt. Im Gegensatz zu Bose soll die Premiumvariante aber auch klanglich besser sein, da sie mit zusätzlichen Hochtönern ausgestattet ist (etwas was dem Soundlink leider fehlt).
![]() |
Photo (c) Tecnodiva |
Die angekündigten Preise bewegen sich auf ähnlichem Niveau, so soll die Premium-Variante bei Philips 300 Euro kosten. Wie es aussieht sind die Seitenteile bei dieser Variante sogar aus Holz. Für einen portablen Lautsprecher eine mehr als fragwürdige Wahl. Ich bin sehr gespannt ob der Philips klanglich mit dem Soundlink mithalten kann, oder ihn sogar übertrumpft. Vom Design gefällt er mir sogar mehr als der Bose.
Weitere Bilder gibt es auf Pocket-lint
Wednesday, September 5, 2012
Speakers, speakers, speakers...
Vielleicht ist die aktuelle IFA Schuld dafür, dass beinahe jeden Tag neue kompakte, portable Bluetooth-Lautsprecher vorgestellt werden. Schön langsam wird der Markt ziemlich unübersichtlich.
Konnte man noch vor einigen Jahren wirklich gut klingende ultraportable Lautsprecher an einem Finger abzählen, gibt es nun so viele verschiedene Modelle, dass es schwer sein wird, den besten für sich zu finden.
Der Riesenerfolg der Jambox hat wohl viele andere Hersteller ermutigt, dieses Rezept für ein eigenes Süppchen zu verkochen. Leider scheinen viele das Konzept der Jambox einfach kopieren zu wollen, kaum einer hat den Mut etwas wirklich einmaliges zu schaffen. So enttäuschte bereits die Philips Shoqbox mit einem Klang, der beinahe wie eine Direktkopie der Jambox wirkte, nur eben lauter. Mein Wunsch wäre ein wirklich erwachsener Klang aus einem Gehäuse so klein und portabel wie möglich. An Freisprecheinrichtung, Stimmansagen, hübsche Lichtchen und anderen Schnickschnack kann ich dagegen getrost verzichten.
Ich möchte hier nun einige der zuletzt vorgestellten Lautsprecher vorstellen, von denen ich denke, dass sie durchaus interessant sein mögen. Zuerst die eher kleinen Kandidaten.
Vom Antec SP1 hat man seit einem kurzen Leak vor einigen Monaten nichts mehr gehört/gelesen. Es scheint sich hier um eine 1:1 Jambox Kopie zu handeln, da sogar die Tasten und Anschlüsse komplett übernommen wurden, das Promovideo ist hingegen ganz nett gemacht.
Interessanter finde ich den Jabra Solemate. Die Formgebung, die an einen Schuh erinnert, mag sicherlich nicht Jedermanns Sache sein, aber die technischen Daten klingen sehr vielversprechend, so wird für den Bassbereich ein eigener Woofer samt Passivradiator verwendet. Das Teil soll auch recht laut spielen, ist darüberhinaus spritzwassergeschützt und stossfest. Der Solemate ist volumsmäßig bereits doppelt so groß wie die Jambox und würde in etwa einem einzelnen Bose Computer Music Monitor entsprechen. Wenn Jabra nicht alles versaut hat, und der Solemate tatsächlich anständigen Klang liefert, könnte der Lautsprecher ein netter Begleiter für unterwegs sein, die Sprachansagen und Effekte kann man gottseidank auch ausschalten. Ein Händler in Deutschland bietet ihn bereits um 130 Euro an:
Auch JBL stellte einige neue Produkte vor, darunter den sehr kleinen JBL Micro Wireless sowie den Micro II, der auf Bluetooth verzichtet. Beide sollen dank eigenem Bassreflex-Kanal einen vollen Klang bei kleinster Größe erlauben:
Etwas größer der JBL Flip, der sowohl horizontal als auch vertikal verwendet werden kann. Auch dieser soll dank Bassreflexkanal besser als vergleichbare kompakte Lösungen klingen. Aber warum dann JBL den Frequenzgang mit 150 Hz im Bassbereich angibt, bleibt mir ein Rätsel. Selbst der FoxL spielt bis 80 Hz hinab, der Computer Music Monitor sogar bis 60. Und dass der Euro bereits derart stark gesunken sein soll, wusste ich gar nicht. In den USA ist der Preis für den JBL Flip mit 99$ angegeben, bei uns hingegen mit 129€, was in Wahrheit 60% mehr bedeuten würde!
Außerdem hat JBL zusammen mit Nokia den Nachfolger des Play360 konzipiert, der sich diesmal PlayUp nennt. Der alte Play360 hat mich klanglich überhaupt nicht vom Hocker gerissen, vielleicht könnte die Zusammenarbeit mit JBL dem neuen Modell etwas auf die Sprünge helfen. War der alte schon nicht besonders kompakt, ist der neue sogar um einiges größer. Ob diese Formgebung wirklich vorteilhaft für die portable Nutzung sein kann, wage ich zu bezweifeln:
Logitech hat unter ihrem "Ultimate Ears"-Label zwei portable Premium Lautsprecher vorgestellt. Die kleine UE Mobile Boombox scheint ein direkter Nachfolger der Mini Boombox zu sein. Interessant wäre zu hören in wie weit der neue eine Besserung darstellt.
Die große UE Boombox scheint hingegen der direkte Nachfolger ihrer populären "Wireless Boombox", bzw Z715 zu sein. Durch die neue Aluminiumhülle wirkt das ganze natürlich viel edler, ich bin dennoch gespannt ob bei der neuen Boombox der Klang im Akkubetrieb nun immer noch schlechter wird.
Ebenso frischt TDK ihre "Live On Record" Linie auf und verpasst den neuen Lautprechern endlich einen eingebauten Akku. Die alten Boomboxen benötigten alle 10 Mono-Batterien und waren auch so schon ziemlich gross und schwer. Neu in der Serie ist der kompakte Wireless Weatherproof Speaker, der in meinen Augen eine direkte Kampfansage an die überteuerte BIG Jambox darstellt. Es bleibt abzuwarten, ob er klanglich tatsächlich mithalten kann, oder sogar besser ist. Die genaue Größe lässt sich von den bisherigen Bildern leider schwer abschätzen.
Der neue Wireless Soundcube ist im Vergleich zum Vorgänger um einiges geschrumpft, ob der Klang dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, bleibt fraglich. Der alte Soundcube spielte auf durchaus hohen Niveau, war aber dank der 10 notwendigen Batterien kaum als portabel zu bezeichnen.
Die größeren TDK-Ghettoblaster habe ich noch nie selbst gehört, und auch da hat TDK eines der Modelle in Form der "Wireless Boombox" überarbeitet, die namentlich sehr an Logitech's "Wireless Boombox" erinnert:
Schade, dass alle Produkte erst so spät auf den Markt kommen. Der Sommer ist fast vorbei, sodass ich für meinen Urlaub nächste Woche wahrscheinlich nur den FoxL mit an den Strand nehmen werde, obwohl ich gerne etwas kraftvolleres gewählt hätte.
Konnte man noch vor einigen Jahren wirklich gut klingende ultraportable Lautsprecher an einem Finger abzählen, gibt es nun so viele verschiedene Modelle, dass es schwer sein wird, den besten für sich zu finden.
Der Riesenerfolg der Jambox hat wohl viele andere Hersteller ermutigt, dieses Rezept für ein eigenes Süppchen zu verkochen. Leider scheinen viele das Konzept der Jambox einfach kopieren zu wollen, kaum einer hat den Mut etwas wirklich einmaliges zu schaffen. So enttäuschte bereits die Philips Shoqbox mit einem Klang, der beinahe wie eine Direktkopie der Jambox wirkte, nur eben lauter. Mein Wunsch wäre ein wirklich erwachsener Klang aus einem Gehäuse so klein und portabel wie möglich. An Freisprecheinrichtung, Stimmansagen, hübsche Lichtchen und anderen Schnickschnack kann ich dagegen getrost verzichten.
Ich möchte hier nun einige der zuletzt vorgestellten Lautsprecher vorstellen, von denen ich denke, dass sie durchaus interessant sein mögen. Zuerst die eher kleinen Kandidaten.
Vom Antec SP1 hat man seit einem kurzen Leak vor einigen Monaten nichts mehr gehört/gelesen. Es scheint sich hier um eine 1:1 Jambox Kopie zu handeln, da sogar die Tasten und Anschlüsse komplett übernommen wurden, das Promovideo ist hingegen ganz nett gemacht.
Interessanter finde ich den Jabra Solemate. Die Formgebung, die an einen Schuh erinnert, mag sicherlich nicht Jedermanns Sache sein, aber die technischen Daten klingen sehr vielversprechend, so wird für den Bassbereich ein eigener Woofer samt Passivradiator verwendet. Das Teil soll auch recht laut spielen, ist darüberhinaus spritzwassergeschützt und stossfest. Der Solemate ist volumsmäßig bereits doppelt so groß wie die Jambox und würde in etwa einem einzelnen Bose Computer Music Monitor entsprechen. Wenn Jabra nicht alles versaut hat, und der Solemate tatsächlich anständigen Klang liefert, könnte der Lautsprecher ein netter Begleiter für unterwegs sein, die Sprachansagen und Effekte kann man gottseidank auch ausschalten. Ein Händler in Deutschland bietet ihn bereits um 130 Euro an:
Auch JBL stellte einige neue Produkte vor, darunter den sehr kleinen JBL Micro Wireless sowie den Micro II, der auf Bluetooth verzichtet. Beide sollen dank eigenem Bassreflex-Kanal einen vollen Klang bei kleinster Größe erlauben:
Außerdem hat JBL zusammen mit Nokia den Nachfolger des Play360 konzipiert, der sich diesmal PlayUp nennt. Der alte Play360 hat mich klanglich überhaupt nicht vom Hocker gerissen, vielleicht könnte die Zusammenarbeit mit JBL dem neuen Modell etwas auf die Sprünge helfen. War der alte schon nicht besonders kompakt, ist der neue sogar um einiges größer. Ob diese Formgebung wirklich vorteilhaft für die portable Nutzung sein kann, wage ich zu bezweifeln:
Logitech hat unter ihrem "Ultimate Ears"-Label zwei portable Premium Lautsprecher vorgestellt. Die kleine UE Mobile Boombox scheint ein direkter Nachfolger der Mini Boombox zu sein. Interessant wäre zu hören in wie weit der neue eine Besserung darstellt.
Die große UE Boombox scheint hingegen der direkte Nachfolger ihrer populären "Wireless Boombox", bzw Z715 zu sein. Durch die neue Aluminiumhülle wirkt das ganze natürlich viel edler, ich bin dennoch gespannt ob bei der neuen Boombox der Klang im Akkubetrieb nun immer noch schlechter wird.
Ebenso frischt TDK ihre "Live On Record" Linie auf und verpasst den neuen Lautprechern endlich einen eingebauten Akku. Die alten Boomboxen benötigten alle 10 Mono-Batterien und waren auch so schon ziemlich gross und schwer. Neu in der Serie ist der kompakte Wireless Weatherproof Speaker, der in meinen Augen eine direkte Kampfansage an die überteuerte BIG Jambox darstellt. Es bleibt abzuwarten, ob er klanglich tatsächlich mithalten kann, oder sogar besser ist. Die genaue Größe lässt sich von den bisherigen Bildern leider schwer abschätzen.
Der neue Wireless Soundcube ist im Vergleich zum Vorgänger um einiges geschrumpft, ob der Klang dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, bleibt fraglich. Der alte Soundcube spielte auf durchaus hohen Niveau, war aber dank der 10 notwendigen Batterien kaum als portabel zu bezeichnen.
Die größeren TDK-Ghettoblaster habe ich noch nie selbst gehört, und auch da hat TDK eines der Modelle in Form der "Wireless Boombox" überarbeitet, die namentlich sehr an Logitech's "Wireless Boombox" erinnert:
Schade, dass alle Produkte erst so spät auf den Markt kommen. Der Sommer ist fast vorbei, sodass ich für meinen Urlaub nächste Woche wahrscheinlich nur den FoxL mit an den Strand nehmen werde, obwohl ich gerne etwas kraftvolleres gewählt hätte.
Thursday, June 28, 2012
Review: Philips AD7000W "SoundAvia" - Airplay für Arme?
Bereits seit einem Monat bei Conrad in Österreich um € 89,95 im Angebot, gehört der Philips AD7000W damit zu den billigsten Airplay-fähigen Lautsprechern überhaupt. Tummeln sich in diesem Billigsektor nur noch Kandidaten von iHome oder eher Vertreter der Gattung "Bluetooth", muss man dem AD7000W tatsächlich gewisse Qualitäten zusprechen und macht um diesen Preis nichts verkehrt, wenn man einen gut klingenden Airplay-Lautsprecher für die Küche, Bad oder seinen Hobbyraum usw. braucht.
Wieviele Lautsprecher benötigt ein Normalsterblicher überhaupt? Ich höre in den seltensten Fällen starr sitzend auf dem Sofa Musik, sondern bin mal in der Küche, dann wieder im Bad, im Schlafzimmer usw. Eine Option wäre, man trägt einen Lautsprecher mit sich herum. Ich habe früher tatsächlich meistens den FoxL ins Bad getragen, oder zurück in die Küche, was jedoch irgendwann lästig wurde, wenn man schnell mal duschen wollte, jedoch der FoxL irgendwo sonst rumlag oder nicht geladen war. Außerdem genügt die Klangfülle vom FoxL nicht immer allen Ansprüchen. Der Soundlink von Bose ist noch weniger geeignet, da er in kleinen Räumen schnell wummig klingt und er sich beim Rumtragen aufgrund des Flipcovers eher hinderlich zeigt, da er auch immer erst richtig positioniert werden muss etc.
Für solche Zwecke wäre eine günstige Multiroom-Lösung die beste Variante. Um ein Haus mit Sonos Komponenten auszustatten, bedarf es schon ein wenig an Kleingeld. Ein einzelner Play:3 kostet etwa 300 Euro, bleibt demnach die Variante über Airplay. Eine Paarung zweier Geräte wie bei Bluetooth entfällt, und wird der Lautsprecher gerade von keiner anderen Quelle verwendet, habe ich von jedem Gerät Zugriff darauf, ob Ipad, Iphone, oder Laptop usw. Je nachdem wo man sich gerade befindet, schaltet man einfach auf den entsprechenden Lautsprecher um, das Umschalten dauert etwa 2-3 Sekunden, und im Normalfall kann mit kurzer Unterbrechung gleich im anderen Raum weitergehört werden, wo man vorher aufgehört hat.
Ein AD7000W ist um 90 Euro zu haben und würde sich tatsächlich bestens dafür eignen mehrere Räume im Haus damit auszustatten, doch was bekommt man hier wirklich um 90 Euro? Oder ist der AD7000W eher was für den Mistkübel? Selbst eine Airport Express kostet nicht weniger, und hat man nicht bereits passende Aktivlautsprecher zur Hand, müsste man diese noch entsprechend dazurechnen.
Erstaunlicherweise klingt der AD7000W tatsächlich nicht schlecht und übertrifft sogar deutlich teurere Lautsprecher von Philips selbst, wie z.B. deren Soundring. Mit etwas EQ-Bearbeitung kann man ihn durchaus auf ein hohes Niveau bringen und auch die damit möglichen Pegel sollten normalen Bedürfnissen genügen.
Dank der Fidelio-App lässt sich der Klang mittels Mehrband EQ nach Wunsch anpassen, oder auch die Philips-eigene Klangverbesserung "FullSound" dazuschalten, die klanglich einer Art "Loudness" entspricht. In großen Räumen verträgt der AD7000W relativ viel Bass, teilweise kann man hier den 60hz Regler sogar ans Maximum fahren, mit gleichzeitiger Anhebung der Höhen, um das beste Ergebnis zu erhalten. Auf die Art "getuned", klingt er beinahe wie der Bose Soundlink, wobei der Philips feiner und in den Höhen brillanter klingt, im Bass trotz Anhebung etwas dezenter und nicht ganz so dick auftragend. Natürlich hat der Philips keinen Akkubetrieb und ist nicht ganz so kompakt, aber was will man um 90 Euro mehr? Da wäre vielleicht noch die Logitech Wireless Boombox, die man als direkten Konkurrenten mit Bluetooth statt Airplay hinzuziehen könnte, aber selbst die klingt schlechter und ist für Akkubetrieb aufgrund des dann noch schlechteren Klangs sowieso nicht empfehlenswert.
Von der Größe in etwa mit einem Bose Sounddock vergleichbar, ist der AD7000W jedoch deutlich leichter und nicht ganz so wertig verarbeitet. Er ist vollkommen aus Kunststoff, bei der Front handelt es sich um ein Plastikgitter mit Stoffbespannung, nur die Oberseite ist aus gebürstetem Aluminium, das in der Tat recht wertig wirkt, wobei man die Oberseite kaum sieht, wenn man den Lautsprecher nicht gerade auf Brusthöhe aufstellt.
Der AD7000W kann zwar mit dem Sounddock klanglich nicht wirklich mithalten, kommt diesem aber schon gefährlich nah, beim Bruchteil des Preises. Auch die Treiberbestückung ist dem Sounddock ähnlich: 2 Breitbandlautsprecher in einem Bassreflex-Gehäuse, wobei die Öffnungen etwas klein sind, und bei höheren Pegeln durchaus zu Furzgeräuschen neigen. Auch scheint Philips den Klang der Lautstärke entsprechend anzupassen, denn der AD7000W klingt selbst bei leisen Pegeln durchaus druckvoll. Bei lauteren Pegeln wird der Bass mit der Lautstärke angepasst.
Neben der Ansteuerung mittels Airplay, lässt sich der AD7000W auch über Aux-In betreiben, darüber hinaus ist er mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet, die zum Laden eines Apple-Geräts dient, wobei das entsprechende Dock-Kabel jedoch nicht mitgeliefert wird. Theoretisch kann man auch über USB mit einem Iphone Musik hören, der Sinn bleibt mir dann eher verwehrt, und würde wohl nur für ältere nicht Airplayfähige Ipods oder einen Ipod Nano zutreffen, ansonsten besticht der Lautsprecher eben durch die komfortable Airplayanbindung.
Die erstmalige Airplay Einrichtung läuft völlig problemlos nach einem typischen Muster ab: Zuerst wird durch längeres Drücken der Wireless-Setup Taste ein adhoc Netzwerk des Lautsprechers erzwungen, mit welchem man sich dann vom Iphone, Ipad oder sonstigem Browser verbinden kann. Durch Aufruf von 192.168.1.1 gelangt man zur Hauptseite des Lautsprechers, wo man ihn umbennen kann, das eigene Wifi Netzwerk auswählen, Passwort eingeben oder gegebenfalls etwaige Firmwareupdates durchführen. Nach Anwahl des richtigen Netzwerks startet der Lautsprecher neu und bestätigt dies bei erfolgreicher Verbindung mit einem Piepston. Danach ist er als Airplayziel verfügbar und man kann sofort Musik hinstreamen. Der Lautsprecher ist dann mit seiner neuen vom DHCP zugewiesenen Ip-Adresse jederzeit vom Browser verfügbar und lässt sich neu konfigurieren, umbenennen etc.
Noch einfacher geschieht die Einrichtung mittels WPS, wobei ich keinen einfachen Zugang zu meinem Router habe um die entsprechende Taste zu drücken, weshalb ich die manuelle Konfiguration gewählt habe.
Nach dem Aus- und Einschalten benötigt der Lautsprecher immer einige Zeit (etwa 15-30 Sekunden), um sich erneut ins Wifi-Netzwerk einzuwählen. Ein Standbymodus ist leider nicht vorhanden. Entweder das Gerät ist dauernd in Betrieb, oder man schaltet es immer manuell aus und ein. Leider befinden sich die entsprechenden Tasten unverständlicherweise auf der Gehäuserückseite, so dass man meist etwas rumfummeln muss, um den richtigen Knopf zu erwischen, da die Lautstärketasten gleich neben der Powertaste zu liegen kommen, und man blind kaum feststellen kann, um welche Taste es sich eigentlich handelt. Schön wäre ein eigener Powersave-Modus gewesen, der außer des Funks alle Funktionen des Lautsprechers bei Nichtbetrieb ausschaltet, denn jedes mal eine halbe Minute warten zu müssen, bis man nach dem Einschalten endlich Musik hören kann, ist irgendwann lästig.
Abgesehen davon hat der AD7000W ein weiteres Problem, da er nach dem Ausschalten alle vorgenommenen Klangeinstellungen zurücksetzt. Hier bleibt nur die Hoffnung auf ein zukünfiges Softwareupdate von Philips, denn passt man den Lautsprecher nach seinem Geschmack mit der Fidelio-App entsprechend an, muss man dies nach einer Stromunterbrechung jedes mal von neuem tun.
Ich habe den AD7000W an einigen Standorten im Haus ausprobiert und war überrascht, wie gut er sich überall gemacht hat. Selbst in unserem großen Wohnzimmer war die Klangfülle für eine überzeugende Darbietung nach etwas EQ-Bearbeitung ausreichend. So ganz neutral eingestellt klang er doch etwas flau. In der Küche aufgestellt, musste der Bass hingegen etwas runtergefahren werden, im Bad habe ich auf den EQ komplett verzichtet und habe nur "Full Sound" aktiviert. Auf diese Art klingt der AD7000W sogar besser als ein Sonos Play:3, den ich während meines Tests auch im Bad ausprobieren wollte, aber wirklich einfügen wollte sich der Klang des Play:3 nicht, und war je nach Lautstärke entweder zu flach oder zu basslastig.
Bemerkenswert, dass der AD7000W bereits im unteren Lautstärkedrittel ein entsprechendes Lautstärkeniveau aufweist. Bei der Hälfte der Lautstärkeskala könnte es bereits zu laut sein. Selbst bei Lautstärken nahe des Maximums sind mir keinerlei Verzerrungen aufgefallen. Nur die hinteren Bassreflexöffnungen lassen dann beim genaueren Hinhören bereits Strömungsgeräusche erahnen. Parties wird man mit dem AD7000W zwar keine beschallten können, aber für den Alltag sollte die Leistung reichen.
Ernsthafte Probleme habe ich bisher mit dem AD7000W nicht festgestellt. Ab und zu vergisst er seinen Namen und benennt sich selbst um, aber dieses Problem hat auch ein anderer Airplay-Lautsprecher von Philips aus der Fidelio Serie, weshalb ich eher ein allgemeines Problem bei der Software vermute. Je nach Abstand bzw Verbindungsqualität zum Router sind durchaus kurze Unterbrechungen möglich, aber ich würde da Airplay allgemein als etwas anfällig sehen.
Mit iOS 4.3.3 war der Verbindungsaufbau zum Lautsprecher mittels der Fidelio-App noch relativ fehlerbehaftet, mit iOS5.1.1 hatte ich bisher kaum noch Probleme.
Fazit:
Ich kann den AD7000W wahrhaftig jedem empfehlen, der nicht gerade Highend erwartet. Der AD7000W liefert anständigen Klang zu einem günstigen Preis, vor allem wenn man das derzeitige Angebot von Conrad heranzieht. Ich habe schon viele teurere Lautsprecher ohne Airplay gehört, die um vieles schlechter geklungen haben.
Einem Multiroomsystem, ausgestattet mit mehreren AD7000W für gelegentliches Hören steht nichts im Weg, wäre da nicht der permanente Stromverbrauch, falls man die Lautsprecher sofort einsatzbereit haben will. Aber selbst Sonos ist da eher nachlässig und bietet bei deren Komponenten keinen echten Standbymodus an.
Von mir auf jeden Fall eine glatte 1 minus!
+ günstig
+ neutrales kompaktes Design
+ anständiger Klang, je nach Geschmack und Standort mit einer App anpassbar
+ klingt leise und laut gut, keine hörbaren Verzerrungen
+ problemlose Einrichtung und Bedienung
- kann unter Umständen "billig" wirken
- alle Bedienelemente auf der Rückseite
- kein Standbymodus
- vergisst nach dem Ausschalten alle Klangeinstellungen
- Airplay Implementation etwas instabil
Wieviele Lautsprecher benötigt ein Normalsterblicher überhaupt? Ich höre in den seltensten Fällen starr sitzend auf dem Sofa Musik, sondern bin mal in der Küche, dann wieder im Bad, im Schlafzimmer usw. Eine Option wäre, man trägt einen Lautsprecher mit sich herum. Ich habe früher tatsächlich meistens den FoxL ins Bad getragen, oder zurück in die Küche, was jedoch irgendwann lästig wurde, wenn man schnell mal duschen wollte, jedoch der FoxL irgendwo sonst rumlag oder nicht geladen war. Außerdem genügt die Klangfülle vom FoxL nicht immer allen Ansprüchen. Der Soundlink von Bose ist noch weniger geeignet, da er in kleinen Räumen schnell wummig klingt und er sich beim Rumtragen aufgrund des Flipcovers eher hinderlich zeigt, da er auch immer erst richtig positioniert werden muss etc.
Für solche Zwecke wäre eine günstige Multiroom-Lösung die beste Variante. Um ein Haus mit Sonos Komponenten auszustatten, bedarf es schon ein wenig an Kleingeld. Ein einzelner Play:3 kostet etwa 300 Euro, bleibt demnach die Variante über Airplay. Eine Paarung zweier Geräte wie bei Bluetooth entfällt, und wird der Lautsprecher gerade von keiner anderen Quelle verwendet, habe ich von jedem Gerät Zugriff darauf, ob Ipad, Iphone, oder Laptop usw. Je nachdem wo man sich gerade befindet, schaltet man einfach auf den entsprechenden Lautsprecher um, das Umschalten dauert etwa 2-3 Sekunden, und im Normalfall kann mit kurzer Unterbrechung gleich im anderen Raum weitergehört werden, wo man vorher aufgehört hat.
Ein AD7000W ist um 90 Euro zu haben und würde sich tatsächlich bestens dafür eignen mehrere Räume im Haus damit auszustatten, doch was bekommt man hier wirklich um 90 Euro? Oder ist der AD7000W eher was für den Mistkübel? Selbst eine Airport Express kostet nicht weniger, und hat man nicht bereits passende Aktivlautsprecher zur Hand, müsste man diese noch entsprechend dazurechnen.
Erstaunlicherweise klingt der AD7000W tatsächlich nicht schlecht und übertrifft sogar deutlich teurere Lautsprecher von Philips selbst, wie z.B. deren Soundring. Mit etwas EQ-Bearbeitung kann man ihn durchaus auf ein hohes Niveau bringen und auch die damit möglichen Pegel sollten normalen Bedürfnissen genügen.
Dank der Fidelio-App lässt sich der Klang mittels Mehrband EQ nach Wunsch anpassen, oder auch die Philips-eigene Klangverbesserung "FullSound" dazuschalten, die klanglich einer Art "Loudness" entspricht. In großen Räumen verträgt der AD7000W relativ viel Bass, teilweise kann man hier den 60hz Regler sogar ans Maximum fahren, mit gleichzeitiger Anhebung der Höhen, um das beste Ergebnis zu erhalten. Auf die Art "getuned", klingt er beinahe wie der Bose Soundlink, wobei der Philips feiner und in den Höhen brillanter klingt, im Bass trotz Anhebung etwas dezenter und nicht ganz so dick auftragend. Natürlich hat der Philips keinen Akkubetrieb und ist nicht ganz so kompakt, aber was will man um 90 Euro mehr? Da wäre vielleicht noch die Logitech Wireless Boombox, die man als direkten Konkurrenten mit Bluetooth statt Airplay hinzuziehen könnte, aber selbst die klingt schlechter und ist für Akkubetrieb aufgrund des dann noch schlechteren Klangs sowieso nicht empfehlenswert.
![]() |
EQ-Einstellung für "Soundlink-Sound" |
![]() |
"FullSound" deaktiviert alle anderen Klangparameter |
Von der Größe in etwa mit einem Bose Sounddock vergleichbar, ist der AD7000W jedoch deutlich leichter und nicht ganz so wertig verarbeitet. Er ist vollkommen aus Kunststoff, bei der Front handelt es sich um ein Plastikgitter mit Stoffbespannung, nur die Oberseite ist aus gebürstetem Aluminium, das in der Tat recht wertig wirkt, wobei man die Oberseite kaum sieht, wenn man den Lautsprecher nicht gerade auf Brusthöhe aufstellt.
![]() |
AD7000W und Bose Sounddock portable im Vergleich |
Der AD7000W kann zwar mit dem Sounddock klanglich nicht wirklich mithalten, kommt diesem aber schon gefährlich nah, beim Bruchteil des Preises. Auch die Treiberbestückung ist dem Sounddock ähnlich: 2 Breitbandlautsprecher in einem Bassreflex-Gehäuse, wobei die Öffnungen etwas klein sind, und bei höheren Pegeln durchaus zu Furzgeräuschen neigen. Auch scheint Philips den Klang der Lautstärke entsprechend anzupassen, denn der AD7000W klingt selbst bei leisen Pegeln durchaus druckvoll. Bei lauteren Pegeln wird der Bass mit der Lautstärke angepasst.
![]() |
AD7000W mit abgenommenem Frontgitter |
Neben der Ansteuerung mittels Airplay, lässt sich der AD7000W auch über Aux-In betreiben, darüber hinaus ist er mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet, die zum Laden eines Apple-Geräts dient, wobei das entsprechende Dock-Kabel jedoch nicht mitgeliefert wird. Theoretisch kann man auch über USB mit einem Iphone Musik hören, der Sinn bleibt mir dann eher verwehrt, und würde wohl nur für ältere nicht Airplayfähige Ipods oder einen Ipod Nano zutreffen, ansonsten besticht der Lautsprecher eben durch die komfortable Airplayanbindung.
![]() |
Rückseite mit den kleinen Bassreflexöffnungen (sehr anfällig auf Fingerabdrücke wie man sieht) |
Noch einfacher geschieht die Einrichtung mittels WPS, wobei ich keinen einfachen Zugang zu meinem Router habe um die entsprechende Taste zu drücken, weshalb ich die manuelle Konfiguration gewählt habe.
Nach dem Aus- und Einschalten benötigt der Lautsprecher immer einige Zeit (etwa 15-30 Sekunden), um sich erneut ins Wifi-Netzwerk einzuwählen. Ein Standbymodus ist leider nicht vorhanden. Entweder das Gerät ist dauernd in Betrieb, oder man schaltet es immer manuell aus und ein. Leider befinden sich die entsprechenden Tasten unverständlicherweise auf der Gehäuserückseite, so dass man meist etwas rumfummeln muss, um den richtigen Knopf zu erwischen, da die Lautstärketasten gleich neben der Powertaste zu liegen kommen, und man blind kaum feststellen kann, um welche Taste es sich eigentlich handelt. Schön wäre ein eigener Powersave-Modus gewesen, der außer des Funks alle Funktionen des Lautsprechers bei Nichtbetrieb ausschaltet, denn jedes mal eine halbe Minute warten zu müssen, bis man nach dem Einschalten endlich Musik hören kann, ist irgendwann lästig.
Abgesehen davon hat der AD7000W ein weiteres Problem, da er nach dem Ausschalten alle vorgenommenen Klangeinstellungen zurücksetzt. Hier bleibt nur die Hoffnung auf ein zukünfiges Softwareupdate von Philips, denn passt man den Lautsprecher nach seinem Geschmack mit der Fidelio-App entsprechend an, muss man dies nach einer Stromunterbrechung jedes mal von neuem tun.
Ich habe den AD7000W an einigen Standorten im Haus ausprobiert und war überrascht, wie gut er sich überall gemacht hat. Selbst in unserem großen Wohnzimmer war die Klangfülle für eine überzeugende Darbietung nach etwas EQ-Bearbeitung ausreichend. So ganz neutral eingestellt klang er doch etwas flau. In der Küche aufgestellt, musste der Bass hingegen etwas runtergefahren werden, im Bad habe ich auf den EQ komplett verzichtet und habe nur "Full Sound" aktiviert. Auf diese Art klingt der AD7000W sogar besser als ein Sonos Play:3, den ich während meines Tests auch im Bad ausprobieren wollte, aber wirklich einfügen wollte sich der Klang des Play:3 nicht, und war je nach Lautstärke entweder zu flach oder zu basslastig.
Bemerkenswert, dass der AD7000W bereits im unteren Lautstärkedrittel ein entsprechendes Lautstärkeniveau aufweist. Bei der Hälfte der Lautstärkeskala könnte es bereits zu laut sein. Selbst bei Lautstärken nahe des Maximums sind mir keinerlei Verzerrungen aufgefallen. Nur die hinteren Bassreflexöffnungen lassen dann beim genaueren Hinhören bereits Strömungsgeräusche erahnen. Parties wird man mit dem AD7000W zwar keine beschallten können, aber für den Alltag sollte die Leistung reichen.
Ernsthafte Probleme habe ich bisher mit dem AD7000W nicht festgestellt. Ab und zu vergisst er seinen Namen und benennt sich selbst um, aber dieses Problem hat auch ein anderer Airplay-Lautsprecher von Philips aus der Fidelio Serie, weshalb ich eher ein allgemeines Problem bei der Software vermute. Je nach Abstand bzw Verbindungsqualität zum Router sind durchaus kurze Unterbrechungen möglich, aber ich würde da Airplay allgemein als etwas anfällig sehen.
Mit iOS 4.3.3 war der Verbindungsaufbau zum Lautsprecher mittels der Fidelio-App noch relativ fehlerbehaftet, mit iOS5.1.1 hatte ich bisher kaum noch Probleme.
Fazit:
Ich kann den AD7000W wahrhaftig jedem empfehlen, der nicht gerade Highend erwartet. Der AD7000W liefert anständigen Klang zu einem günstigen Preis, vor allem wenn man das derzeitige Angebot von Conrad heranzieht. Ich habe schon viele teurere Lautsprecher ohne Airplay gehört, die um vieles schlechter geklungen haben.
Einem Multiroomsystem, ausgestattet mit mehreren AD7000W für gelegentliches Hören steht nichts im Weg, wäre da nicht der permanente Stromverbrauch, falls man die Lautsprecher sofort einsatzbereit haben will. Aber selbst Sonos ist da eher nachlässig und bietet bei deren Komponenten keinen echten Standbymodus an.
Von mir auf jeden Fall eine glatte 1 minus!
+ günstig
+ neutrales kompaktes Design
+ anständiger Klang, je nach Geschmack und Standort mit einer App anpassbar
+ klingt leise und laut gut, keine hörbaren Verzerrungen
+ problemlose Einrichtung und Bedienung
- kann unter Umständen "billig" wirken
- alle Bedienelemente auf der Rückseite
- kein Standbymodus
- vergisst nach dem Ausschalten alle Klangeinstellungen
- Airplay Implementation etwas instabil
Labels:
Airplay,
LAUTSPRECHER,
Philips,
stationary,
TESTS
Thursday, June 21, 2012
Neuer "Shocker" von Philips: Shoqbox 7200/7300
Als direkte Jamboxkonkurrenten könnte man die kürzlich (hierzulande leider noch nicht) erschienen und bereits auf iLounge getesteten Braven Lautsprecher sehen. Sie sollen angeblich sogar besser als eine Jambox klingen. Offenbar will auch Philips am Markt der ultraportablen Bluetoothlautsprecher kräftig mitmischen und hat ohne viel Trara einen neuen Shoqbox-Lautsprecher auf deren Produktseite gelistet, wobei sie nicht mal einen Preis bekannt geben wollen.
Das besondere am Shoqbox ist, dass er tatsächlich für echte portable Nutzung ausgelegt zu sein scheint. Er ist sowohl geschützt gegen Spritzwasser als auch gegen Stöße. Er ist nur unwesentlich größer als die Jambox, hat jedoch durch den Karabiner einiges an Potential zur Befestigung und Transport.
Zur Bassunterstützung setzt Philips 2 wOOx Passivradiatoren ein, und die Ausgangsleistung ist mit 2x4 Watt auch doppelt so hoch wie bei der kleinen Jambox. Neben einem eingebauten Mikrofon für die Freisprecheinrichtung besitzt der Shoqbox auch einen Motionsensor, mit dem sich verschiedene Funktionen (wie Titelwechsel usw) durch bloße Gesten bewerkstelligen lassen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Shoqbox eine anständige Performance liefern wird, da Philips vor allem in letzter Zeit schon des öfteren bewiesen haben, dass sie was von gutem Klang verstehen.
In den USA ist der Shoqbox 7200 bereits bei Amazon.com erhältlich und kostet dort 179$.
Darüber hinaus listet Amazon.com auch ein ähnliches Modell mit dem Namen Shoqbox 7300, der vermutlich baugleich ist, jedoch vom Design etwas eleganter erscheint und wohl eher die Damen unter uns ansprechen soll. Über Design lässt sich bekanntlich streiten, mir gefallen irgendwie beide Varianten. Der 7200 wirkt tatsächlich robust und stark, der 7300 erinnert eher an eine geschrumpfte Supertooth Disco:
Beide Modelle lassen sich angeblich auch zu einem Stereosystem verlinken (im Falle, dass man 2 davon besitzt), ein Feature das ich bei der Jambox immer vermisst habe.
Update: Alle Farbvarianten des 7200 sind bereits im deutschen Apple-Store um €179,95 erhältlich.
Den 7300 habe ich jedoch bisher noch nicht gefunden.
Besonders interessant auch die grüne Variante, die beinahe schon einen military-Look vermittelt:
Update:
Hier ist bereits mein kurzer Test zum SB7300 zu finden.
Das besondere am Shoqbox ist, dass er tatsächlich für echte portable Nutzung ausgelegt zu sein scheint. Er ist sowohl geschützt gegen Spritzwasser als auch gegen Stöße. Er ist nur unwesentlich größer als die Jambox, hat jedoch durch den Karabiner einiges an Potential zur Befestigung und Transport.
Zur Bassunterstützung setzt Philips 2 wOOx Passivradiatoren ein, und die Ausgangsleistung ist mit 2x4 Watt auch doppelt so hoch wie bei der kleinen Jambox. Neben einem eingebauten Mikrofon für die Freisprecheinrichtung besitzt der Shoqbox auch einen Motionsensor, mit dem sich verschiedene Funktionen (wie Titelwechsel usw) durch bloße Gesten bewerkstelligen lassen.
In den USA ist der Shoqbox 7200 bereits bei Amazon.com erhältlich und kostet dort 179$.
Darüber hinaus listet Amazon.com auch ein ähnliches Modell mit dem Namen Shoqbox 7300, der vermutlich baugleich ist, jedoch vom Design etwas eleganter erscheint und wohl eher die Damen unter uns ansprechen soll. Über Design lässt sich bekanntlich streiten, mir gefallen irgendwie beide Varianten. Der 7200 wirkt tatsächlich robust und stark, der 7300 erinnert eher an eine geschrumpfte Supertooth Disco:
Beide Modelle lassen sich angeblich auch zu einem Stereosystem verlinken (im Falle, dass man 2 davon besitzt), ein Feature das ich bei der Jambox immer vermisst habe.
Update: Alle Farbvarianten des 7200 sind bereits im deutschen Apple-Store um €179,95 erhältlich.
Den 7300 habe ich jedoch bisher noch nicht gefunden.
Besonders interessant auch die grüne Variante, die beinahe schon einen military-Look vermittelt:
Update:
Hier ist bereits mein kurzer Test zum SB7300 zu finden.
Tuesday, April 3, 2012
Kampf der Wireless-Lautsprecher: Parrot Zikmu vs. Philips Soundsphere
Wireless Lautsprecher haben einen großen Vorteil: Kein Kabelgewirr, oder wenig Kabelgewirr, je nach dem...
Sowohl die Zikmu von Parrot als auch die Soundsphere von Philips bestechen durch ihr ungewöhnliches und wie ich finde ansprechendes Design, das sich perfekt in ein modern eingerichtetes Interieur integrieren lässt, im Gegensatz zu vielen gewöhnlichen Lautsprecherkisten.
Beide Lautsprechertypen sind trotz der kompakten Größe zu beeindruckend vollem Klang fähig, und beide Lautsprecher ermöglichen den Empfang von Musik ohne weitere Kabel, wobei beide Hersteller unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Die Zikmu von Parrot, die ich bereits früher kurz testen konnte, bieten eine Vielfalt an Anbindungsmöglichkeiten. Neben dem eingebauten Dock, können sie auch per Bluetooth Musik empfangen, aber die interessantere Möglichkeit ist die Anbindung an das bestehende Wifi-Netzwerk, und die Steuerung der Lautsprecher per Upnp. Zu den Besonderheiten der Zikmu zählt, dass es sich um vollständig voneinander unabhängige Lautsprecher handelt, die keine Kabelverbindung untereinander benötigen. Die Zikmu lassen sich nach korrekter Konfiguration im Wifi-Netzwerk mittels Browser, diversen Apps oder sonstigen Upnp-fähigen Geräten fernsteuern. Die Klangabstrahlung ist durch die beidseitig angeordneten NXT-Flachmembranen sowie den downfiring Tieftöner mit 360° besonders weit und erlaubt dadurch eine riesige Hörzone. 4 unterschiedliche Farben ermöglichen außerdem die perfekte Abstimmung mit der eigenen Einrichtung.
Die Philips Soundsphere DS9800 sind von den Streamingmöglichkeiten viel eingeschränkter, da es sich vorwiegend um Airplay-Lautsprecher handelt, die auf Apple's proprietärer wireless-Technologie beruhen. Außerdem benötigen die Soundsphere untereinander eine Kabelverbindung, da nur einer der Lautsprecher als Master all die Elektronik beinhaltet, der andere hingegen nur als Slave angestöpselt wird.
Während die Zikmu auch völlig ohne Wifi-Netz dank des eingebauten Apple-Docks bzw der Möglichkeit des Streamings über Bluetooth nutzbar sind, benötigen die Soundsphere ein bestehendes Wifi-Netzwerk, damit sie von Apple-Geräten als Airplay Klangziel gewählt werden können. Airplay funktioniert jedoch nur von Wifi-fähigen Apple-Geräten, und da auch erst ab iOS-Version 4.3.
Die Soundsphere sind zwar zusätzlich mit einem analogen Eingang via 3,5mm Klinke ausgestattet, aber sie verhalten sich dann wie ganz normale Aktivlautsprecher, der "Wirelesseffekt" geht dann völlig verloren. Der mitgelieferte Appledock dient nur zum Laden von Apple-Geräten wie Iphone oder Ipad und bietet leider keinerlei zusätzliche Streamingfunktion. So können mit den Soundsphere ältere Apple-Player wie z.B. ein Ipod Classic nicht genutzt werden, ohne eine Verkabelung per Aux-In, was durch die zusätzlichen digital/analog Wandlungen natürlich zu weiteren Klangverlusten führt.
Während das Gehäuse der Zikmu aus billigstem Plastik besteht und die Lautsprecher selbst auch überraschend leicht sind, werden die Soundsphere angeblich aus massivem Holz (nicht MDF) gefertigt und dann aufwändig in mehreren Schichten mit Klavierlack überzogen. Leider sind die Soundsphere bisher nur in schwarz erhältlich, außer einer streng limitierten holzfarbenen Version. Es Bleibt zu hoffen, dass Philips sich doch noch irgendwann dazu aufrafft weitere Farben anzubieten.
Rein technisch gesehen, handelt es sich bei den Zikmus um die weit anspruchsvollere Lösung, da die Lautsprecher sowohl im Netzwerk auf etwaige DLNA-konforme Medienserver zugreifen können, als dass sie auch selbst einen Medienserver darstellen, sobald ein Apple-Gerät angedockt ist. Auch kann von einem Rechner dank eigens installiertem Treiber direkt über Wifi zu den Zikmu gestreamt werden.
Sehr schön empfinde ich die Steuerungsmöglichkeit über einen Webbrowser, sodass man nicht auf Apple-Geräte angewiesen ist. Die Tücke liegt hier leider im Detail, bzw wie sie von Parrot umgesetzt wurde. Die Soft- bzw. Firmware scheint sehr anfällig auf Fehler zu sein. Die Lautsprecher ignorieren oft Upnp-Steuerungsbefehle, wie Titelwechsel und ähnliches, oder sie machen sich vollkommen selbständig und springen von Titel zu Titel, bis der letzte erreicht wird. Auch das Streaming vom Computer klappte in meinem Fall nicht überzeugend, da von beiden Rechnern die Musik nur mit Störungen wiedergegeben wurde. Das Streaming von meinen beiden Rechnern endete mit exakt dem selben Ergebnis, das ich versucht habe hier mit einem Iphone aufzunehmen.
Aber ebenso das direkte Streaming von einem NAS war nicht unterbrechungsfrei hinzubekommen. Sobald ich versucht habe MP3-Dateien mit einer höheren Bitrate (in diesem Fall 320Kbit) von den Zikmu abzuspielen, hörte man wiederholt kurze Unterbrechungen. In diesem Beispiel ist schon am Anfang bei 0:13 ein kleines Sync-Problem bemerkbar, 2 weitere deutliche Pausen sind bei 1:25 und 5:09 zu hören.
Obwohl ich versucht habe die Zikmu umzustellen, die Entfernung zum Router zu verkürzen usw, gab es immer wieder während der Wiedergabe kurze Aussetzer, manchmal sogar bei der einfachen Wiedergabe von einem gedockten Iphone, die bei dieser Aufnahme von leisen Knacksern im Hintergrund begleitet wird. All das und die Tatsache, dass die Lautsprecher mehrmals keinen Ton mehr von sich gaben und dann meistens ein Reset notwendig war, machten das Wirelessvergnügen eher zu einem Frusterlebnis.
Doch auch die Soundsphere von Philips sind nicht ganz ohne Probleme. Ob es an Apple's Airplay-Technologie liegt, oder an deren Implementation von Philips kann ich nicht sagen, aber manchmal bleiben die Lautsprecher nach Anwahl als Airplay-Ziel stumm, oder die Wiedergabe wird kurz nach dem Start wieder gestoppt. Meistens genügt es, ein anderes Wiedergabeziel zu wählen und anschließend wieder zu den Soundsphere zu wechseln, andere Male muss man die Lautsprecher neu starten. Kurze Unterbrechungen können auch mit Airplay passieren, wobei es da eher seltener auftritt und nicht an hohe Bitraten gekoppelt zu sein scheint, da bei Apple's Airplay der Stream angeblich sowieso auf CD-Qualität hochgerechnet wird, unabhängig vom Ausgangsmaterial. Eine Aufnahme als Apple Lossless, wird über Airplay bei den Soundsphere auch als solche ankommen, und wird nicht extra umcodiert bzw. von der Bitrate reduziert.
Klanglich sind zwischen beiden Lautsprechern enorme Unterschiede. Hatte ich schon bei meinem ersten Test vor einem Jahr den Eindruck, als würden die Zikmu höhere Frequenzen krass beschneiden, bestätigte sich diese Vermutung beim direkten Vergleich mit den Soundsphere mehr als deutlich. Die Soundsphere klingen runder, natürlicher und viel klarer als die Zikmu. Vor allem bei niedrigen Lautstärken ist der Klang der Zikmu dumpf, detaillos und breeig. Dumpfe Aufnahmen klingen auf den Zikmu noch dumpfer, wo sie auf den Soundsphere dennoch einen natürlichen Eindruck hinterlassen, vermutlich auch aufgrund des frei montierten Hochtöners, der eine relativ breite Streuung ermöglicht.

Rein vom Volumen und von der Basswiedergabe sind beide Lautsprecher vergleichbar. Beide Hersteller geben die Verstärkerleistung mit jeweils 2x50 Watt an. Die Zikmu sind nicht ganz so kritisch bei der Aufstellung, da sich der Bass dank der nach unten gerichteten Abstrahlung gleichmäßiger ausbreiten kann. Die Soundsphere haben hinten eine Bassreflexöffnung, die erst wirklich zu tragen kommt, wenn man die Lautsprecher näher an eine Wand stellt. Ganz frei aufgestellt können sie sogar etwas dünn klingen. Ich hatte die Soundsphere zu Anfang kurz im Büro aufgebaut und war überrascht, wie trivial sie eigentlich geklungen haben. Mein Bose Soundlink hatte im Bassbereich bei niedrigen Lautstärken viel mehr Volumen und Durchsetzungskraft, wobei er gleichzeitig auch deutlich dumpfer geklungen hat. Erst die wandnahe Aufstellung zuhause hat dann das volle Potential der Soundsphere demonstriert. Auch bekommen sie mit aktivem "Full Sound", das sich per Fidelio App kontrollieren lässt, einen zusätzlichen Kick im Bassbereich, der mir persönlich mehr zusagt. Perfekt abgemischte und gemasterte Aufnahmen wie z.B. von Fourplay haben auf den Soundsphere so ihre volle Wirkung entfalten können. Ich habe plötzlich Details gehört, die mir schon lange verborgen waren. Obwohl der Klang der Soundsphere etwas weniger räumlich ist, als der von den Zikmu, da diese doch erheblich weiter und auch rückwärtig abstrahlen, sind die Soundsphere bei entsprechend breiter Aufstellung jedem integrierten Appledock haushoch überlegen, da jene Einzellautsprecher kaum eine Stereoabbildung ermöglichen. Mir fehlt zwar der direkte Vergleich zu dem vielfach gelobten B&W Zeppelin Air, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Soundsphere diesen alleine aufgrund der Stereoabbildung an die Wand spielen sollten.
Nach wie vor werden leider viel zu viele Dockingstations als "Mono"-Lautsprecher verkauft. Obwohl Soundsysteme wie JBL OnBeat Xtreme, Harman Kardon go+play einen beeindruckend erwachsenen Klang zaubern können, fehlt ihnen jegliche Stereoabbildung, außer man drückt die Nase direkt ans Gehäuse.
Bleibt die finanzielle Frage. Die Zikmu sind nach wie vor mit ca 1200-1300,- deutlich überteuert. Mittlerweile findet man zwar auch Händler, die sie unter UVP anbieten, so wie ich meine um 800 Euro bekommen habe. Die Philips Soundsphere kosten etwa das selbe, wobei ein Händler in Holland sie sogar um unter 600 Euro anbietet. Ein Zeppelin Air kostet auch nicht viel weniger, weshalb meiner Meinung nach die Soundsphere als reine Airplay-Lösung auf jeden Fall klanglich die weit bessere Wahl wären.
Die Parrot Zikmu habe ich inzwischen bereits zurückgeschickt, da sie im direkten Vergleich mit den Soundsphere vor allem klanglich den Kürzeren gezogen haben. Zwar waren die Streamingfeatures der Zikmu interessanter und weitreichender, aber nichts davon funktionierte so wirklich überzeugend. Jedes mal war ein Reset notwendig, wenn plötzlich die Lautsprecher ohne ersichtlichen Grund stumm blieben.
Ich überlege nach wie vor, ob ich die Soundsphere tatsächlich behalten werde, da mich eine vollkommen kabellose Lösung ähnlich der Zikmu wegen der flexibleren Aufstellungsmöglichkeiten mehr gereizt hätte. Die Zikmu haben bei völlig freier Aufstellung im Garten noch in 20m Entfernung voneinander ohne Protest gespielt (im Bild ist der zweite Lautsprecher mit einem Pfeil markiert.)
Auf diese Art ließe sich ohne großen Aufwand durchaus eine größere Gartenparty veranstalten: In jedes Garteneck einen Zikmu aufgestellt, und die so erzeugte Stereobühne beeindruckt mit Sicherheit sogar die Nachbarn.
Ich habe demnächst vor die Soundsphere gegen das neue wireless System your_World von Canton antreten zu lassen. Und vielleicht habe ich auch die Möglichkeit des direkten Vergleichs mit den Monster Clarity HD Model One. Bis dahin stay tuned!
Sowohl die Zikmu von Parrot als auch die Soundsphere von Philips bestechen durch ihr ungewöhnliches und wie ich finde ansprechendes Design, das sich perfekt in ein modern eingerichtetes Interieur integrieren lässt, im Gegensatz zu vielen gewöhnlichen Lautsprecherkisten.
Beide Lautsprechertypen sind trotz der kompakten Größe zu beeindruckend vollem Klang fähig, und beide Lautsprecher ermöglichen den Empfang von Musik ohne weitere Kabel, wobei beide Hersteller unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Die Zikmu von Parrot, die ich bereits früher kurz testen konnte, bieten eine Vielfalt an Anbindungsmöglichkeiten. Neben dem eingebauten Dock, können sie auch per Bluetooth Musik empfangen, aber die interessantere Möglichkeit ist die Anbindung an das bestehende Wifi-Netzwerk, und die Steuerung der Lautsprecher per Upnp. Zu den Besonderheiten der Zikmu zählt, dass es sich um vollständig voneinander unabhängige Lautsprecher handelt, die keine Kabelverbindung untereinander benötigen. Die Zikmu lassen sich nach korrekter Konfiguration im Wifi-Netzwerk mittels Browser, diversen Apps oder sonstigen Upnp-fähigen Geräten fernsteuern. Die Klangabstrahlung ist durch die beidseitig angeordneten NXT-Flachmembranen sowie den downfiring Tieftöner mit 360° besonders weit und erlaubt dadurch eine riesige Hörzone. 4 unterschiedliche Farben ermöglichen außerdem die perfekte Abstimmung mit der eigenen Einrichtung.
Die Philips Soundsphere DS9800 sind von den Streamingmöglichkeiten viel eingeschränkter, da es sich vorwiegend um Airplay-Lautsprecher handelt, die auf Apple's proprietärer wireless-Technologie beruhen. Außerdem benötigen die Soundsphere untereinander eine Kabelverbindung, da nur einer der Lautsprecher als Master all die Elektronik beinhaltet, der andere hingegen nur als Slave angestöpselt wird.
Während die Zikmu auch völlig ohne Wifi-Netz dank des eingebauten Apple-Docks bzw der Möglichkeit des Streamings über Bluetooth nutzbar sind, benötigen die Soundsphere ein bestehendes Wifi-Netzwerk, damit sie von Apple-Geräten als Airplay Klangziel gewählt werden können. Airplay funktioniert jedoch nur von Wifi-fähigen Apple-Geräten, und da auch erst ab iOS-Version 4.3.
Die Soundsphere sind zwar zusätzlich mit einem analogen Eingang via 3,5mm Klinke ausgestattet, aber sie verhalten sich dann wie ganz normale Aktivlautsprecher, der "Wirelesseffekt" geht dann völlig verloren. Der mitgelieferte Appledock dient nur zum Laden von Apple-Geräten wie Iphone oder Ipad und bietet leider keinerlei zusätzliche Streamingfunktion. So können mit den Soundsphere ältere Apple-Player wie z.B. ein Ipod Classic nicht genutzt werden, ohne eine Verkabelung per Aux-In, was durch die zusätzlichen digital/analog Wandlungen natürlich zu weiteren Klangverlusten führt.
Während das Gehäuse der Zikmu aus billigstem Plastik besteht und die Lautsprecher selbst auch überraschend leicht sind, werden die Soundsphere angeblich aus massivem Holz (nicht MDF) gefertigt und dann aufwändig in mehreren Schichten mit Klavierlack überzogen. Leider sind die Soundsphere bisher nur in schwarz erhältlich, außer einer streng limitierten holzfarbenen Version. Es Bleibt zu hoffen, dass Philips sich doch noch irgendwann dazu aufrafft weitere Farben anzubieten.
Rein technisch gesehen, handelt es sich bei den Zikmus um die weit anspruchsvollere Lösung, da die Lautsprecher sowohl im Netzwerk auf etwaige DLNA-konforme Medienserver zugreifen können, als dass sie auch selbst einen Medienserver darstellen, sobald ein Apple-Gerät angedockt ist. Auch kann von einem Rechner dank eigens installiertem Treiber direkt über Wifi zu den Zikmu gestreamt werden.
Sehr schön empfinde ich die Steuerungsmöglichkeit über einen Webbrowser, sodass man nicht auf Apple-Geräte angewiesen ist. Die Tücke liegt hier leider im Detail, bzw wie sie von Parrot umgesetzt wurde. Die Soft- bzw. Firmware scheint sehr anfällig auf Fehler zu sein. Die Lautsprecher ignorieren oft Upnp-Steuerungsbefehle, wie Titelwechsel und ähnliches, oder sie machen sich vollkommen selbständig und springen von Titel zu Titel, bis der letzte erreicht wird. Auch das Streaming vom Computer klappte in meinem Fall nicht überzeugend, da von beiden Rechnern die Musik nur mit Störungen wiedergegeben wurde. Das Streaming von meinen beiden Rechnern endete mit exakt dem selben Ergebnis, das ich versucht habe hier mit einem Iphone aufzunehmen.
Aber ebenso das direkte Streaming von einem NAS war nicht unterbrechungsfrei hinzubekommen. Sobald ich versucht habe MP3-Dateien mit einer höheren Bitrate (in diesem Fall 320Kbit) von den Zikmu abzuspielen, hörte man wiederholt kurze Unterbrechungen. In diesem Beispiel ist schon am Anfang bei 0:13 ein kleines Sync-Problem bemerkbar, 2 weitere deutliche Pausen sind bei 1:25 und 5:09 zu hören.
Obwohl ich versucht habe die Zikmu umzustellen, die Entfernung zum Router zu verkürzen usw, gab es immer wieder während der Wiedergabe kurze Aussetzer, manchmal sogar bei der einfachen Wiedergabe von einem gedockten Iphone, die bei dieser Aufnahme von leisen Knacksern im Hintergrund begleitet wird. All das und die Tatsache, dass die Lautsprecher mehrmals keinen Ton mehr von sich gaben und dann meistens ein Reset notwendig war, machten das Wirelessvergnügen eher zu einem Frusterlebnis.
Doch auch die Soundsphere von Philips sind nicht ganz ohne Probleme. Ob es an Apple's Airplay-Technologie liegt, oder an deren Implementation von Philips kann ich nicht sagen, aber manchmal bleiben die Lautsprecher nach Anwahl als Airplay-Ziel stumm, oder die Wiedergabe wird kurz nach dem Start wieder gestoppt. Meistens genügt es, ein anderes Wiedergabeziel zu wählen und anschließend wieder zu den Soundsphere zu wechseln, andere Male muss man die Lautsprecher neu starten. Kurze Unterbrechungen können auch mit Airplay passieren, wobei es da eher seltener auftritt und nicht an hohe Bitraten gekoppelt zu sein scheint, da bei Apple's Airplay der Stream angeblich sowieso auf CD-Qualität hochgerechnet wird, unabhängig vom Ausgangsmaterial. Eine Aufnahme als Apple Lossless, wird über Airplay bei den Soundsphere auch als solche ankommen, und wird nicht extra umcodiert bzw. von der Bitrate reduziert.
Klanglich sind zwischen beiden Lautsprechern enorme Unterschiede. Hatte ich schon bei meinem ersten Test vor einem Jahr den Eindruck, als würden die Zikmu höhere Frequenzen krass beschneiden, bestätigte sich diese Vermutung beim direkten Vergleich mit den Soundsphere mehr als deutlich. Die Soundsphere klingen runder, natürlicher und viel klarer als die Zikmu. Vor allem bei niedrigen Lautstärken ist der Klang der Zikmu dumpf, detaillos und breeig. Dumpfe Aufnahmen klingen auf den Zikmu noch dumpfer, wo sie auf den Soundsphere dennoch einen natürlichen Eindruck hinterlassen, vermutlich auch aufgrund des frei montierten Hochtöners, der eine relativ breite Streuung ermöglicht.

Rein vom Volumen und von der Basswiedergabe sind beide Lautsprecher vergleichbar. Beide Hersteller geben die Verstärkerleistung mit jeweils 2x50 Watt an. Die Zikmu sind nicht ganz so kritisch bei der Aufstellung, da sich der Bass dank der nach unten gerichteten Abstrahlung gleichmäßiger ausbreiten kann. Die Soundsphere haben hinten eine Bassreflexöffnung, die erst wirklich zu tragen kommt, wenn man die Lautsprecher näher an eine Wand stellt. Ganz frei aufgestellt können sie sogar etwas dünn klingen. Ich hatte die Soundsphere zu Anfang kurz im Büro aufgebaut und war überrascht, wie trivial sie eigentlich geklungen haben. Mein Bose Soundlink hatte im Bassbereich bei niedrigen Lautstärken viel mehr Volumen und Durchsetzungskraft, wobei er gleichzeitig auch deutlich dumpfer geklungen hat. Erst die wandnahe Aufstellung zuhause hat dann das volle Potential der Soundsphere demonstriert. Auch bekommen sie mit aktivem "Full Sound", das sich per Fidelio App kontrollieren lässt, einen zusätzlichen Kick im Bassbereich, der mir persönlich mehr zusagt. Perfekt abgemischte und gemasterte Aufnahmen wie z.B. von Fourplay haben auf den Soundsphere so ihre volle Wirkung entfalten können. Ich habe plötzlich Details gehört, die mir schon lange verborgen waren. Obwohl der Klang der Soundsphere etwas weniger räumlich ist, als der von den Zikmu, da diese doch erheblich weiter und auch rückwärtig abstrahlen, sind die Soundsphere bei entsprechend breiter Aufstellung jedem integrierten Appledock haushoch überlegen, da jene Einzellautsprecher kaum eine Stereoabbildung ermöglichen. Mir fehlt zwar der direkte Vergleich zu dem vielfach gelobten B&W Zeppelin Air, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Soundsphere diesen alleine aufgrund der Stereoabbildung an die Wand spielen sollten.
Nach wie vor werden leider viel zu viele Dockingstations als "Mono"-Lautsprecher verkauft. Obwohl Soundsysteme wie JBL OnBeat Xtreme, Harman Kardon go+play einen beeindruckend erwachsenen Klang zaubern können, fehlt ihnen jegliche Stereoabbildung, außer man drückt die Nase direkt ans Gehäuse.
Bleibt die finanzielle Frage. Die Zikmu sind nach wie vor mit ca 1200-1300,- deutlich überteuert. Mittlerweile findet man zwar auch Händler, die sie unter UVP anbieten, so wie ich meine um 800 Euro bekommen habe. Die Philips Soundsphere kosten etwa das selbe, wobei ein Händler in Holland sie sogar um unter 600 Euro anbietet. Ein Zeppelin Air kostet auch nicht viel weniger, weshalb meiner Meinung nach die Soundsphere als reine Airplay-Lösung auf jeden Fall klanglich die weit bessere Wahl wären.
Die Parrot Zikmu habe ich inzwischen bereits zurückgeschickt, da sie im direkten Vergleich mit den Soundsphere vor allem klanglich den Kürzeren gezogen haben. Zwar waren die Streamingfeatures der Zikmu interessanter und weitreichender, aber nichts davon funktionierte so wirklich überzeugend. Jedes mal war ein Reset notwendig, wenn plötzlich die Lautsprecher ohne ersichtlichen Grund stumm blieben.
Ich überlege nach wie vor, ob ich die Soundsphere tatsächlich behalten werde, da mich eine vollkommen kabellose Lösung ähnlich der Zikmu wegen der flexibleren Aufstellungsmöglichkeiten mehr gereizt hätte. Die Zikmu haben bei völlig freier Aufstellung im Garten noch in 20m Entfernung voneinander ohne Protest gespielt (im Bild ist der zweite Lautsprecher mit einem Pfeil markiert.)
Auf diese Art ließe sich ohne großen Aufwand durchaus eine größere Gartenparty veranstalten: In jedes Garteneck einen Zikmu aufgestellt, und die so erzeugte Stereobühne beeindruckt mit Sicherheit sogar die Nachbarn.
Ich habe demnächst vor die Soundsphere gegen das neue wireless System your_World von Canton antreten zu lassen. Und vielleicht habe ich auch die Möglichkeit des direkten Vergleichs mit den Monster Clarity HD Model One. Bis dahin stay tuned!
Labels:
Airplay,
Bluetooth,
DLNA,
LAUTSPRECHER,
Parrot,
Philips,
stationary,
Streaming,
TESTS
Subscribe to:
Posts (Atom)